Drittes Todesopfer durch Hantavirus

Aktualisiert

Yosemite-NationalparkDrittes Todesopfer durch Hantavirus

Von den mittlerweile acht registrierten Hantavirus-Opfern im Yosemite-Nationalpark im US-Bundesstaat Kalifornien sind drei gestorben. Alle sind US-Bürger.

Unter den Besuchern des Yosemite- Nationalparks in Kalifornien, die sich mit dem gefährlichen Hantavirus ansteckten, hat es ein drittes Todesopfer gegeben. Es handle sich um einen weiteren US-Bürger, der in dem Park übernachtet habe, teilte die Parkverwaltung am Donnerstag (Ortszeit) mit.

Die Gesundheitsbehörden hätten zudem zwei neue Ansteckungen mit dem Hantavirus gemeldet, womit die Zahl der infizierten Parkbesucher auf insgesamt acht gestiegen sei. Drei der Fälle hätten tödlich geendet, hiess es. Die anderen fünf Infizierten seien auf dem Weg der Besserung.

Infizierte Mäuse

Alle Infizierten seien US-Bürger und hätten seit Juni mindestens eine Nacht im Yosemite-Park verbracht, hiess es weiter. Laut US- Gesundheitsaufsicht könnten sich 10 000 Besucher des Parks in Gefahr befinden, mit dem Hantavirus in Kontakt gekommen sein.

Menschen können sich durch den Kontakt mit Urin, Kot oder Speichel infizierter Nager, vor allem von Hirschmäusen, anstecken. Laut einer Studie des kalifornischen Gesundheitsministeriums aus dem Jahr 2008 trägt jede fünfte Hirschmaus im Yosemite-Park das Virus in sich. (sda)

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