Es ist Hillary und keiner schaut hin

Aktualisiert

Selfie des JahresEs ist Hillary und keiner schaut hin

Ein Selfie mit einer Berühmtheit zu schiessen, scheint heute mehr wert, als die Person tatsächlich zu sehen. Hillary Clinton hat das in aller Deutlichkeit erlebt.

ofi
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Das Bild der offiziellen Clinton-Kampagnen-Fotografin Barbara Kinney ist ein perfektes Sinnbild für die Bedeutung der Selbstinszenierung in der heutigen Generation.

Das Bild der offiziellen Clinton-Kampagnen-Fotografin Barbara Kinney ist ein perfektes Sinnbild für die Bedeutung der Selbstinszenierung in der heutigen Generation.

Barbara Kinney

15 Minuten Ruhm dank Hillary Clinton! Dutzende, ja wohl Hunderte begeisterte Amerikaner haben sich bei einer Wahlkampfveranstaltung von Hillary Clinton in Orlando, Florida, in Pose geworfen für ein Foto mit der Präsidentschaftskandidatin der Demokraten. Kollektiv drehen ihre Anhänger Clinton den Rücken zu – um den perfekten Bildausschnitt für ein Selfie mit der Politikerin zu finden.

Das Bild dieser Szene hat Barbara Finney, die offizielle Kampagnen-Fotografin von Clinton geschossen. Inzwischen verbreitet sich das Foto der Fotos im Internet auf sozialen Medien. Während in den Diskussionen von einigen Usern der scheinbar ungebremste Hang zur Selbstdarstellung verurteilt wird, sehen andere darin schlicht die heutige Realität, in der Selfies ein völlig normales Alltagsphänomen der Gesellschaft sind.

Sollte Hillary Clinton am 8. November als erste Frau zur amerikanischen Präsidentin gewählt werden, dürfte dieses Foto als Zeitzeugnis in die Geschichte eingehen. Sollte sie die Wahl gegen Donald Trump verlieren wohl auch.

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