Haushohe WellenSo wütet der Sturm in England und Wales
In Grossbritannien toben die schlimmsten Stürme seit Jahren. Mindestens drei Menschen starben in den bis zu zwölf Meter hohen Wellen. Weitere Stürme sind im Anmarsch.
Nach Tagen heftiger Stürme mit mindestens drei Todesopfern rüstet sich Grossbritannien erneut für starke Winde und Überflutungen. Für Montag haben Meteorologen Böen mit mehr als 110 Kilometern pro Stunde angesagt. Die Küsten von Wales, Südwestengland und Nordirland sollen von aussergewöhnlich hohen Wellen heimgesucht werden. Die Umweltbehörde warnte vor ernsten Flutschäden und Lebensgefahr in Teilen Südwestenglands.
Der bis zu zwölf Meter hohe Wellengang ist ein Naturspektakel, das viele Menschen anzieht (siehe Videos unten). Trotz Warnungen der Behörden gehen viele gefährlich nahe an die Meeresküste. Die Beamten haben alle Hände voll zu tun, um Schaulustige vor Schaden zu bewahren.
Hobbyfotograf vermisst
Mindestens drei Menschen kamen durch das Unwetter ums Leben. In Oxford fiel ein 47-jähriger Rollstuhlfahrer in die Themse, nachdem er versucht hatte, eine überflutete Strasse zu überqueren. Um die Jahreswende ertranken zwei Menschen, die aufs Meer hinaus geschwemmt worden waren. Und in der Grafschaft Devon wird ein 18-Jähriger vermisst, nachdem er das Spektakel fotografieren wollte.
Der Südwesten von England sowie Teile von Wales und Schottland leidet schon seit Tagen unter Hochwasser. Über 220 Grundstücke und Immobilien sind überschwemmt, schreibt der «Independent», der Verkehr kam in vielen Regionen zum Erliegen.
Der Südwesten von England sowie Teile von Wales und Schottland leidet schon seit Tagen unter Hochwasser. Über 220 Grundstücke und Immobilien sind überschwemmt, schreibt der «Independent», der Verkehr kam in vielen Regionen zum Erliegen.
Wellen-Spektakel an der Newquay-Beach im Südwesten Englands:
(Quelle: YouTube/BBCNNews)
Sturm an der Küste Cornwalls:
(Quelle: YouTube/Newpunjabiak47)
In Hastings lösten sich sogar Klippenbrocken:
(Quelle: YouTube/icemankev1) (kmo/sda)
