Die «schwulsten» Autos des Jahres

Aktualisiert

Die «schwulsten» Autos des Jahres

Seit Jahren sorgt Ramon Johnson mit der Liste «Top Cars for Gay Men» für Aufsehen. 2008 hat
der Cadillac CTS den Porsche Cayman abgelöst.

«Kann ein Auto schwul sein, oder einen Mann schwul machen?», fragte sich Ramon Johnson vor ein paar Jahren beim Besuch der North American International Auto Show in Detroit. «Natürlich nicht», so Johnson. «Aber es gibt jedes Jahr Autos, die irgendwie speziell gut zum Style und zur Persönlichkeit von verschiedenen Gruppen von homosexuellen Männern passen.»

Deshalb veröffentlicht Autor Ramon Johnson bereits seit vier Jahren die Liste der «Top Cars for Gay Men» auf der amerikanischen Trend-Web­site About.com.

Den wichtigsten Titel, «das beste Auto für den schwulen Geschäftsmann», hat in diesem Jahr der kantige Amerikaner ­Cadillac CTS gewonnen. Der Charakterdarsteller, der vor allem in Europa für Cadillac punkten soll, hat den Porsche Cayman abgelöst.

Die Begründung: «Das ist nicht mehr Grossvaters Caddy. Der CTS ist die Zukunft der amerikanischen Autos: geschmeidiges Design, futuristische Technik und Weltklasse-Leistung. Ein Stern, der hell strahlt – genau wie die heutigen, anspruchsvollen Schwulen.»

In den USA gelten Schwule schon lange als Trendsetter: Sie verdienen überdurchschnittlich und sind überdurchschnittlich kon­sumfreudig. Dementsprechend hoch ist auch die Aufmerksamkeit der «Top Cars for Gay Men». Und das nicht etwa als Quelle diskriminierender Sprüche, sondern weil sich die homosexuellen Frauen und Männer bei der werbenden Wirtschaft in den USA längst höchster Beachtung erfreuen.

About.com ist eine Seite der «New York Times», die ebenfalls seit langem als Trendsetter in den verschiedensten Bereichen gilt.

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