Patient gerettet, Hydrant gerammt

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Notaufnahme BernPatient gerettet, Hydrant gerammt

Vor der Notaufnahme des Tiefenauspitals wurde ein Patient aus dem Sanitätsauto getragen und der Wagen ungesichert stehen gelassen. Das Fahrzeug rammte einen Hydranten und löste eine Monster-Fontäne aus.

von
dwi

Ein Krankenwagen rollt in einen Hydranten und verursacht eine Monster-Fontäne.

Ein Ambulanzwagen fährt am Mittwoch vor die Notaufnahme des Tiefenauspitals in Bern. Umgehend wird der Patient aus dem Fahrzeug getragen und den Ärzten übergeben. Die Sanitäter vergessen jedoch, die Handbremse zu ziehen. Der Wagen rollt direkt auf einen Hydranten zu und fährt diesen ebenerdig um.

Leser-Reporterin A. S. arbeitet im Spital und berichtet über den Vorfall. «Das Auto hat den Hydranten gerammt, worauf eine Wasserfontäne in den Himmel schoss.» Verletzt habe sich niemand, es sei ja auch niemand da gewesen. «Nachher ist schnell einer ins Auto gesprungen und mit dem Wagen rückwärts gefahren».

Etwa eine Viertelstunde hätten sie den überdimensionalen Brunnen auf dem Vorplatz des Spitals bestaunen können, so A. S. «Nachher kam die Feuerwehr, die hat das Wasser dann abgestellt.» Mit einem Gabelschlüssel liess sich der Absperrschieber schliessen und so die Wasserfontäne stoppen. Franz Märki, Sprecher der Berufsfeuerwehr Bern: «Wir bekamen einen Kleinalarm, also sind drei Mann ausgerückt. Einer musste sich dann opfern und das Wasser abstellen. Der ist dann halt nass geworden.» Glücklicherweise sei das Wasser in eine Wiesenmatte geflossen, «es musste nichts abgepumpt werden».

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