«Zum ersten Mal schäme ich mich, Schweizer zu sein»
In der Zeitschrift «New
York Times International
Weekly» ist eine
Karikatur erschienen, die
die Schweiz in
Nazi-Nähe rückt. Im
Talkback sorgte dies für
hitzige Diskussionen.
Marco: Es ist eine Frechheit, dass gerade die Amerikaner unser Land kritisieren. Die haben doch viel mehr Dreck am Stecken als wir.
Roy: Die SVP hat nichts mit Rassisten gemeinsam. Die linken Stimmungsmacher sind selbst schuld am miesen Ausland-Image unseres Landes.
Mariol: Die SVP feiert dank Personenkult und Angstmacherei Erfolge – genau wie damals die Nationalsozialisten. Insofern ist die Karikatur nicht an den Haaren herbeigezogen.
Ramon: Die meisten Amerikaner wissen ja nicht einmal, wo ihr eigenes Land auf der Weltkarte ist. Und nun wollen sie die Schweizer zu Nazis machen? Lächerlich!
Silvia: Die Schafkampagne hat sich für die SVP gelohnt. Eine halbe Million Spendengelder und 2000 neue Mitglieder. Der daraus resultierende volkswirtschaftliche Schaden und der Imageverlust für die Schweiz dürfte um ein Vielfaches höher sein.
Pores: Noch sechs Tage, dann haben wir es geschafft: Keine linken Hass-Tiraden auf die SVP mehr.
Pia: Die SVP? Die SP? Die linken Chaoten? Wer am Ende für die Negativ-Schlagzeilen im Ausland verantwortlich ist, weiss ich nicht. Bloss soviel ist klar: Zum
ersten Mal schäme ich mich im Ausland, Schweizer zu sein.
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