Apple lässt den «Berglöwen» raus

Aktualisiert

Neues Mac-BetriebssystemApple lässt den «Berglöwen» raus

Ab sofort kann OS X Mountain Lion in einer Vorschau-Version für Entwickler ausprobiert werden. Mit dem neuen Betriebssystem, das im Sommer kommt, will Apple vor Microsoft punkten.

von
dsc
Apples bleibt der Raubkatzen-Namensgebung treu und tauft das neue Mac-Betriebssystem «Mountain Lion»

Apples bleibt der Raubkatzen-Namensgebung treu und tauft das neue Mac-Betriebssystem «Mountain Lion»

Wer sich bei Apple als Entwickler registriert, kann das neue Mac-Betriebssystem ab sofort herunterladen und ausprobieren. Im Sommer soll OS X Mountain Lion in der endgültigen Version für alle Nutzer verfügbar sein.

Mit dem Berglöwen zaubert Apple-Chef Tim Cook nur acht Monate nach der Einführung von Mac OS X 10.7 Lion bereits ein neues Betriebssystem aus dem Hut. Branchenkenner vermuten, dass Apple damit dem Konkurrenten Microsoft zuvorkommen will, der voraussichtlich im Herbst Windows 8 auf den Markt bringt.

Twitter wird integriert

Mit «Mountain Lion» rücken das Mac-Betriebssystem und iOS (für iPad, iPhone und iPod touch) noch näher zusammen. Das ist auch schon daran zu erkennen, dass das neue Betriebssystem nur noch OS X heisst, das «Mac» fällt weg. Die Anbindung der Mac-Computer an den eigenen Online-Speicherdienst iCloud wird verstärkt. So können Mac-Anwender künftig ohne Extra-Programme oder Erweiterungen ihre Dokumente online in der Internet-Wolke speichern und mit den Mobilgeräten synchronisieren.

Der Kurznachrichten-Dienst Twitter wird ebenfalls ins System integriert, so dass man beispielsweise aus einem Fotobearbeitungsprogramm direkt Bilder an Twitter senden kann. Unter der Bezeichnung «Gatekeeper» (Torwächter) führt Apple ein abgestuftes Sicherheitskonzept ein, das die Infizierung des Rechners mit Schadsoftware verhindern soll. Der Nutzer erhält laut Apple-Medienmitteilung die vollständige Kontrolle darüber, welche Apps auf dem Mac installiert sind.

Zum Preis des neuen Betriebssystems hat Apple noch keine Angaben gemacht.

(Quelle: YouTube/TheVerge)

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