Prototyp gesichtetAugenzeuge bestätigt - Apples iTV läuft!
Der iFernseher kommt - wohl noch in diesem Jahr. Laut einem Maulwurf in der kalifornischen Firmenzentrale testet der Konzern erste Geräte.

Bringt Apple mit dem iFernseher erneut einen «Game Changer» ins Rennen?
«Sie werden noch viel von uns sehen in diesem Jahr», kündigte Apple-Chef Tim Cook bei der Präsentation des neuen iPads im März an. Nun mehren sich die Anzeichen, dass er nicht zu viel versprochen hat. Laut den jüngsten Gerüchten aus Kalifornien könnte schon bald ein Apple-Fernsehgerät auf den Markt kommen. Angeblich ist ein funktionierender Prototyp gesichtet worden. Dies berichtet «Cult of Mac» und beruft sich auf eine anonyme, aber sehr verlässliche Quelle.
Erkennt Gesichter
Der Tippgeber will das Gerät an einem geheimen Ort im Einsatz gesehen haben. Bezüglich Design gebe es keine Überraschungen: Der iFernseher gleiche den von Apple entwickelten Computer-Bildschirmen, heisst es. Nur sei das hochauflösende Display um einiges grösser.
Zudem soll eine neuartige iSight-Videokamera integriert sein. Sie verfüge über modernste Gesichtserkennungs-Technologie. Die Kamera könne ins Gesicht des Nutzers zoomen und den Bewegungen der Person automatisch folgen. So könne man sich frei im Raum bewegen und dabei Video-Telefonate führen.
Versteht natürliche Sprache
Eine Fernbedienung ist offenbar nicht mehr erforderlich. Die Steuerung erfolgt mit gesprochenen Befehlen, dies klappt dank der integrierten Sprachassistentin Siri. Der Informant will gesehen haben, wie mithilfe von Siri ein FaceTime-Anruf über den iFernseher geführt wurde.
Der hochauflösende Apple-Fernseher, kurz Apple HDTV, habe das Zeug, die Fernsehindustrie zu revolutionieren, prognostiziert «Cult of Mac». Dies sei auch schon passiert, als Apple den iPod, das iPhone und das iPad auf den Markt gebracht habe. Aus den Informationen des Tippgebers hat ein Grafiker ein Mockup erstellt und sich dabei von Apples Thunderbolt-Displays inspirieren lassen. Was auffällt: Der iFernseher ist extrem flach, um bequem an der Wand befestigt zu werden. Und er hat einen grösseren Fuss, um auch Displays über 50 Zoll zu tragen.
Beste Voraussetzungen
Der Apple-Fernseher geistert seit Monaten durch die Medien. Befeuert wurden die Gerüchte durch Äusserungen des Apple-Gründers Steve Jobs (20 Minuten Online berichtete). Zuletzt hatten allerdings Spekulationen die Runde gemacht, wonach sich die Lancierung verzögere.
Nun soll wieder alles anders sein. Dass Apple tatsächlich noch in diesem Jahr in den hart umkämpften TV-Markt einsteigt, ist denkbar. US-Analysten sehen eine Grossinvestition des Apple-Partners Foxconn als deutlichen Hinweis, dass es bald so weit sein könnte. Foxconn hat sich mit 1,6 Milliarden Dollar beim Bildschirm-Produzenten Sharp eingekauft. Die Japaner wären in der Lage, die gewünschten Grossbildschirme (bis 60 Zoll Bilddiagonale) in der gewünschten Stückzahl zu liefern, heisst es.
Damit würde sich der Kreis schliessen. Denn Apple benötigt nur noch einen Lieferanten für die Displays - die nötige Infrastruktur ist bereits vorhanden. Das Unternehmen verfügt über ein abgeschottetes Ökosystem, das rund um den Globus funktioniert und sehr viel Geld abwirft. Wie bei der eigenen Settop-Box Apple TV kann iTunes als Vertriebskanal für Inhalte dienen.
Update 14. Mai
Der Foxconn-Chef Terry Gou hat Apples Pläne für einen eigenen Fernseher bestätigt. Foxconn bereite sich derzeit konkret auf die Produktion von Apples iTV vor, sagte Gou in einem Interview der «China Daily». Bislang habe aber weder die Entwicklung noch die Produktion begonnen.
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