Unbestätigter VorfallChinesin von iPhone 5 zu Tode geschockt
Eine 23-jährige Flugbegleiterin soll durch einen Stromschlag ihres iPhone 5 gestorben sein. Apple sowie die chinesischen Behörden haben die Ermittlungen aufgenommen.

Da ihre Schwester durch einen Stromschlag starb, warnt jetzt eine Chinesin vor dem Telefonieren mit eingestecktem Ladekabel.
Am vergangenen Sonntag soll eine chinesische Flugbegleiterin zuhause durch einen Stromschlag gestorben sein. Sie wollte einen Anruf entgegennehmen, während ihr iPhone 5 am Aufladen war, berichtet der US-Techblog Thenextweb. Die ältere Schwester wandte sich daraufhin an Weibo, dem chinesischen Pendant von Twitter. «Ich hoffe, Apple kann uns eine Erklärung liefern. Ausserdem rate ich allen davon ab, das Handy zu benutzen, während es aufgeladen wird.» Ein Mitarbeiter von Weibo gab an, Apple habe sich in einem Statement geäussert. Darin sprach der Elektronikriese sein Bedauern aus und versprach, den Vorfall zu untersuchen.
Einwirkung von iPhone ist unklar
«China Daily» zufolge bestätigte die Polizei, dass die junge Frau durch einen Stromschlag ums Leben kam. Welche Rolle das iPhone dabei spielte, wurde nicht bekannt gegeben, aber man solle davon absehen, voreilige Schlüsse zu ziehen. Die Schwester gab an, das Smartphone sei letzten Dezember in einem offiziellen Apple-Store gekauft worden.
Erst kürzlich wurden in der Schweiz zwei Fälle bekannt, bei denen sich Smartphones selbst entzündeten. Eine 18-Jährige erlitt dabei schwere Verletzungen, während beim jüngsten Fall nur eine Tasche in Mitleidenschaft gezogen wurde. Dennoch geht von den Lithium-Ionen-Akkus, wie sie in den Smartphones verbaut sind, laut Experten nur ein sehr geringes Risiko aus.