iPhone 4Die Apple-Jünger jubeln
Seit wenigen Stunden gibt es in der Schweiz das iPhone 4. Hunderte Apple-Fans haben sich von Genf bis zum Bodensee die Nacht vor den Läden um die Ohren geschlagen - und freuen sich nun über ihr neues Gadget.
Trotz Regen und Kälte: Bereits seit dem frühen Donnerstagabend hatten sich vor den iPhone-Verkaufsstellen erste Menschen versammelt. Die Apple-Gemeinde scheint von den Produkten ihrer Lieblingsfirma noch immer nicht genug zu haben.
Beim Apple-Store in Zürich versammelten bei Ladenöffnung um 7 Uhr morgens rund 500 Apple-Fans. «Rund 50 Menschen haben vor dem Laden übernachtet», sagt Stefan, der seit 4.30 Uhr Uhr Schlange steht. Er gewinnt dem Anstehen auch Positives ab: «Man schwatzt die ganze Zeit zusammen und lernt viele neue Leute kennen.» Mehrere in dunkle Anzüge gekleidete, eher Bodyguards als Securitaswächtern ähnelnde Männer lenken derweil die wartende Masse. Ein Apple-Mitarbeiter beschwichtigt: Es habe genug iPhones für alle. Daniel Vögeli steht noch ganz am Anfang der rund 300 Meter langen Schlange. «Mir wurde mein Iphone geklaut, nun will ich endlich ein neues», begründet er seine Motivation.
Beim Swisscom-Shop im Zürcher HB warten vergleichsweise wenige Apple-Fans. Sabrina feiert heute ihren 18. Geburtstag. Überglücklich streckt sie ihr eben erworbenes iPhone 4 in die Höhe: «Wir warteten seit 3 Uhr morgens auf diesen Moment. Nun gehen wir glücklich schlafen.
Manuel Spinnler hat in Liestal BL seit gestern Abend um neun Uhr auf das neue Apple-Gadget gewartet: «Ich habe das iPhone 4 als erster erhalten. Ich bin überglücklich - nur muss ich jetzt arbeiten gehen.»
Früher kommen lohnt sich nicht immer
Stundenlanges Anstehen gab es auch für die iPhone-Fans im Zürcher Glattzentrum, wie Leser-Reporter Marc Eckle berichtet. Seit sechs Uhr früh wartet er nun vor dem Apple-Store auf das neue Gadget. «Noch habe ich aber rund 50 Leute vor mir», so Eckle. Einen kurzen Schreckmoment gab es, als das Kassensystem für eine halbe Stunde ausfiel. Nun läuft alles wieder rund, sagt Eckle. Die Warterei nimmt er gelassen. «Die Verkäufer haben gesagt, dass es genügend Geräte gibt - da ist das Anstehen halb so wild.» Nicht gelohnt hat es sich gemäss ihm, noch früher zu kommen. «Einige sind bereits um Mitternacht hierher gekommen, viel schneller haben sie das Gerät aber nun auch nicht.»
Video der Ladies-First-Aktion im Globus Zürich
(Keystone)
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