GerüchtekücheDie iWatch auf den Spuren von «Knight Rider»
Was wird das Killer-Feature von Apples iWatch? Ein Analyst der UBS will die Antwort darauf gefunden haben: Künftig sollen wir unsere Nachrichten diktieren statt tippen.
Bald werden wir wie bei «Knight Rider» mit unseren Uhren sprechen: Der UBS-Analyst Steve Milunovich ist überzeugt, das Killer-Feature von Apples iWatch gefunden zu haben. Er glaubt, dass sich Apple mit via Uhr aufgezeichneten Sprachnachrichten von der Konkurrenz abheben wird. An Apples Entwicklerkonferenz WWDC stellte der Konzern im Juni die neue Voice-Messaging-Funktion von iOS 8 vor. Künftig soll man mit einem Klick auf das Display des iPhones aufgenommene Audionachrichten an Kontakte verschicken können - ähnlich dem Prinzip eines Walkie-Talkies.
«Die Portierung dieser Funktion auf die Uhr macht Sinn, da es einfacher ist, die Sprachnachricht vom Handgelenk aus zu senden, als extra das Smartphone aus der Tasche zu ziehen», hält Milunovich nach seinem Treffen mit Apple-CEO Tim Cook fest. Zwar bieten bereits diverse Messaging-Apps Sprachnachrichten an, dem Konzept war bisher jedoch kein Erfolg beschieden. Apple könnte dies mit seiner intelligenten Uhr nun ändern, ist Milunovich überzeugt. Ob er recht hat, wird sich zeigen. Würden Sie in einem vollen Tram ihrer Uhr eine private Nachricht diktieren wollen?
Sicher ist: Derzeit schraubt der Konzern laut Wired.com auch am Sprachassistenten Siri. Ein eigenes Team von Entwicklern soll die Spracherkennung verbessern. Der UBS-Mann geht davon aus, dass die iWatch rund 300 Dollar kosten und Apple bis ins Jahr 2016 knapp 60 Millionen Exemplare verkaufen wird. Gerüchten zufolge soll das intelligente Gadget noch in diesem Herbst auf den Markt kommen.