Die populärsten Apps aller Zeiten

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Für iPhone und Co.Die populärsten Apps aller Zeiten

In fünf Jahren ist Apples App Store zu einem Milliardenbusiness herangewachsen. In der Bildstrecke zeigen wir die ewige Rangliste der Top-Ten-Downloads der Schweiz.

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Im Januar wurde die Marke von 40 Milliarden Downloads erreicht, nun geht es unaufhaltsam auf die neue Rekordmarke von 50 Milliarden Downloads zu. Dies zeigt der Countdown auf der Apple-Website, der mit einem Gewinnspiel gekoppelt ist. Wer den 50-milliardsten Download tätigt, kann sich auf 10'000 Dollar freuen – natürlich in Form eines Gutscheins für den App Store.

Die im März 2008 lancierte Software-Verkaufsplattform ist eine unglaubliche Erfolgsgeschichte: Praktisch aus dem Nichts schuf Apple eine neue Industrie, die rund um den Globus funktioniert. Das Geschäft mit den Programmen fürs iPhone, iPad und den iPod Touch ist nicht nur für den Plattform-Betreiber selbst lukrativ. Die unabhängigen Software-Entwickler müssen zwar einen Drittel des Erlöses an Apple abliefern, sie fahren aber offenbar sehr gut damit. Innert fünf Jahren hat der Konzern aus Cupertino fast neun Milliarden Dollar ausbezahlt.

Apple-Land Schweiz

Im App Store sind mittlerweile über 850'000 Apps verfügbar, davon wurden 350'000 speziell für den grösseren iPad-Bildschirm entwickelt. Bei iTunes ist die Rangliste der populärsten Apps aller Zeiten zu finden. In der Bildstrecke (oben) zeigen wir die populärsten Gratis-App sowie die am meisten heruntergeladenen Bezahl-Apps. Apple gibt keine konkreten Download-Zahlen bekannt. Was wir wissen ist, dass der App Store mittlerweile in 155 Ländern einen regionalen Ableger hat.

In der Schweiz kommt Apple seit Jahrzehnten eine Sonderstellung zu. Dies dürfte mit der traditionell starken Verankerung in den Schulen und anderen Institutionen zusammenhängen. Mit der Lancierung des iPhones 2007 und dem iPad 2010 nahm die mobile Erfolgsgeschichte ihren Lauf. Bei den Smartphones beträgt der Marktanteil der Kalifornier hierzulande über 50 Prozent, bei den Tablet-Computern liegt er trotz erstarkender Android-Konkurrenz bei über 70 Prozent.

Zensurvorwürfe

Wegen der vergleichsweise strikten Zulassungskontrollen muss Apple immer wieder Kritik einstecken. Vor der Veröffentlichung im App Store wird jedes Programm geprüft, bei Verstössen gegen die Software-Richtlinien wird die Zulassung verweigert. Der Konzern geht auch immer wieder gegen Apps vor, die (zu) viel nackte Haut zeigen, Pornografie wird gar nicht toleriert. Dies bringt dem Unternehmen immer wieder Zensurvorwürfe ein.

Der App Store gilt als vertrauenswürdige und einzige offizielle Bezugsquelle für Software. Trotz rigoroser Eingangskontrollen gelangen aber auch dubiose Angebote auf die Plattform – und werden nach öffentlicher Kritik entfernt.

Was die Sicherheit der Nutzer betrifft, steht noch nicht alles zum Besten. Erst vor wenigen Wochen hat Apple die sogenannte Two-Step-Verification eingeführt. Diese bringt einen besseren Schutz vor Identitätsdiebstahl. Beim Einloggen wird zusätzlich ein auf das Handy geschickter PIN abgefragt. Allerdings steht die Funktion, die es bei Google und Facebook schon lange gibt, noch nicht für Schweizer Besitzer einer Apple-ID zur Verfügung.

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