Diese Wetter-Station warnt vor dicker Luft

Aktualisiert

Urban Weather StationDiese Wetter-Station warnt vor dicker Luft

Nun geht der Kalte Krieg wieder los: Lüften oder Fenster zu? Die erste iPhone-Wetterstation von Netatmo misst auch den CO2-Gehalt - und lässt mieses Klima gar nicht erst aufkommen.

von
Manuel Bühlmann

Mit der «Urban Weather Station» der Firma Netatmo werden iPhone-User zu veritablen Meteorologen. Die Inbetriebnahme ist kinderleicht, eine Gebrauchsanweisung braucht es nicht: Innerhalb weniger Minuten ist die private Wetterstation eingerichtet.

Die zwei aus Aluminium gefertigten Stationen machen einen hochwertigen und sauber verarbeiteten Eindruck. Die kleinere Station wird mit vier Batterien gefüttert und kommt draussen zum Einsatz. Die etwas Grössere ist für den Innenbereich gedacht und bezieht den Strom über ein im Lieferumfang enthaltenes Kabel. Die gemessenen Daten werden über WLAN ausgetauscht.

Die Aussenstation registriert Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Im Rauminnern messen die Sensoren neben der Temperatur, Luftdruck, Geräuschpegel und relativer Luftfeuchtigkeit auch den CO2-Gehalt. Steigt die CO2-Konzentration über 1000 ppm (parts per million) wird es langsam aber sicher Zeit, mal wieder durchzulüften.

Dicke Luft? Die App schlägt Alarm

Sämtliche Daten werden online gespeichert und sind jederzeit über iPhone, iPad oder den PC abrufbar. Dabei hat der User die Möglichkeit, sich per Push-Nachricht auf persönlich definierte Grenzwertüberschreitungen aufmerksam machen zu lassen. Sei es wegen eines Temperatursturzes oder einer ungesund hohen CO2-Belastung, die App schlägt auf Wunsch Alarm.

Das mittel- und langfristige Ziel der Erfinder ist es, ein riesiges Netzwerk mit Wetterdaten aufzubauen, das auch gestandenen Meteorologen wertvolle Dienste leisten soll.

Gute Qualität hat ihren Preis: Die Netatmo-Wetterstation kostet knapp 170 Franken. Im Lieferumfang enthalten sind neben der Innen- und Aussenstation, ein Ladekabel sowie vier AAA Batterien. Die dazugehörige App wird kostenlos über den App Store angeboten. Abokosten fallen keine an. Die iPad-optimierte Version soll laut Herstellerangaben noch im laufenden Monat veröffentlicht werden. Auch eine Android-Version soll in Kürze folgen.

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