AppleGünstigstes iPad kostet 649 Franken
Ab dem 28. Mai kommen in der Schweiz die iPads in den Handel. Sie sind allerdings deutlich teurer als in den USA.
In einer Medienmitteilung hat Apple die Schweizer Preise für die verschiedenen iPad-Modelle kommuniziert. Das WLAN-Modell mit 16 GB Speicher kostet demnach rund 649 Franken inklusive Mehrwertsteuer. In den USA wird das Einsteigermodell für 499 US-Dollar (laut aktuellem Umrechnungskurs rund 555 Franken) angeboten. Allerdings kommt noch die «Sales tax» dazu, die je nach Staat verschieden hoch ausfällt.
Die teuerste Version schlägt hierzulande mit 1049 Franken zu Buche. Sie verfügt über 64 GB Speicher und kann sowohl übers WLAN, wie auch übers Mobilfunknetz eine Verbindung ins Internet herstellen. Das iPad-WLAN-Modell ist mit 32GB Speicher für 779 Franken und mit 64GB Speicher für 899 Franken erhältlich. Das WLAN + 3G Modell kostet mit 16GB Speicher 799 Franken und mit 32GB Speicher 929 Franken. Sämtliche Modelle können ab dem 10. Mai über den Online Store vorbestellt werden.
In der Schweiz planen sowohl Orange als auch die Swisscom zum Marktstart hin iPad-Preispläne anzubieten. 20 Minuten Online konnte die Preise von Orange schon am 26. April publik machen, weil kurzzeitig eine geheime Firmenwebsite sichtbar gewesen war. Orange erklärte damals den Sachverhalt wie folgt: «Es handelt sich um eine reine Testbetriebsseite, die ohne genaue Kenntnis der URL nicht aufrufbar ist und deren Inhalte Platzhalter, jedoch keine kommerziellen Angebote sind. Orange kommentiert daher Inhalte, die auf solchen temporären Testbetriebsseiten enthalten sind, nicht.»
Von Platzhalten kann allerdings keine Rede sein. Kurz nachdem Apple die Schweizer Preise mitteilte, hat auch Orange nachgezogen. Und siehe da, es handelt sich um den identischen Preisplan. Orange bietet die SIM-Karte für zehn Franken an. Mit «Internet everywhere PrePay für das iPad» bezahlt der Kunde jeweils fünf Franken pro Tag, vorausgesetzt er befindet sich innerhalb der Landesgrenze. Ein Tag zählt von Mitternacht bis Mitternacht. Bei einem Datenübertragungsvolumen, welches 5 GB pro Monat überschreitet, behält sich Orange das Recht vor, die Übertragungsgeschwindigkeit zu reduzieren. Die Swisscom hat ihre Preise noch nicht kommuniziert. Das dürfte aber in Kürze nachgeholt werden.
Der Verkauf der Geräte läuft neben dem Online-Store auch über die Apple-Filialen und ausgesuchte Händler. Bei den Providern selbst werden keine subventionierten Geräte angeboten, da Apple dies nicht erlaubt.
20 Minuten Online konnte das iPad testen und ist von dem Tablet-PC mehrheitlich angetan. Das Surfen im Internet, das Spielen von Games und das Anschauen von Videos machen auf dem iPad grossen Spass. Ein echtes Manko ist allerdings die fehlende Unterstützung von Flash. Das Anschauen vieler Web-Videos und animierter Webseiten im Browser wird dadurch unmöglich. Dass die WLAN-Version ohne GPS auskommen muss, ist ebenfalls nicht nachvollziehbar. Weitere Mängel sind eine fehlende USB-Schnittstelle, der bescheidene Speicherplatz und die nicht vorhandene Kamera.
In den USA hat Apple bereits über eine Million iPads verkauft und die User haben bereits über 12 Millionen Apps aus dem App Store und über 1,5 Millionen eBooks aus dem neuen iBookstore heruntergeladen.
Lesen Sie auch bei unserem deutschen Partner stern.de:
Nichts verpassen
Das Ressort Digital ist auch auf Twitter vertreten. Folgen Sie uns und entdecken Sie neben unseren Tweets die interessantesten Tech-News anderer Websites.