qaStaHvIS yIn 'ejBing spricht Klingonisch
Microsofts Suchmaschine Bing kann seit Neustem Klingonisch. Mit der Aufnahme der Fantasy-Sprache aus dem Star-Trek-Universum zollen die Redmonder der Weltraum-Sage Tribut.
«qaStaHvIS yIn 'ej»ist für Normalsterbliche nicht nur unaussprechlich, auch die Bedeutung bleibt ihnen verborgen. Dank Microsofts Suchmaschine kann seit gestern jeder Interessierte nachschlagen, dass es sich bei diesem Satz um Spocks berühmten Spruch «Lebe lang und in Frieden» («Live Long and Prosper» im Original) handelt, und dieser wohl nie in Klingonisch über seine Lippen gekommen wäre. Denn genau um diese Sprache handelt es sich hier. Bing hat die Fantasy-Sprache in seine Bibliothek von 41 Sprachen aufgenommen. Die Anwendung funktioniert aus dem Browser heraus oder per App auf Windows-Phones.
Der Klingon-Übersetzer entstand in Zusammenarbeit mit Hilfe Eric Andeens. Der Microsoft-Mitarbeiter gehört zu den (noch) wenigen Menschen, die Klingonisch sprechen. «Wir haben Leute, die ein fundamentales Verständnis für Linguistik besitzen und wir haben Leute, die passioniert Star-Trek-Fans sind», wird der Direktor für Kommunikation bei Bing, Craig Beilinson, in einem Artikel der «LATimes» zitiert.
Aus ein paar Worten wird eine Sprache
Klingonisch wurde vom Linguisten Marc Okrand entwickelt, nachdem er die Sprache im ersten «Star Trek»-Film gehört hatte, wo sie durch James Doohan ihr Debut gab. Der Schauspieler, der den Chefingenieur Scotty spielte, erfand extra dafür ein paar Worte in einer neuen Sprache.
Neben Bing existieren auch noch weitere Sprachhilfen für angehende Klingonen. Okrand publizierte 1985 das klingonische Wörterbuch, welches den Grundstein für die gängigen Übersetzer bildet.
Der neue Film «Star Trek: Into the Darkness» läuft derzeit im Kino, allerdings nirgends auf klingonisch.
Hier können Sie den Übersetzer ausprobieren.
Auf YouTube finden sich auch Kurse in Klingonisch
(Quelle: YouTube/StarTrekIS)