Aus Dampfmaschine wird Windows-Kiste

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Steam MachinesAus Dampfmaschine wird Windows-Kiste

PC-Hersteller Alienware hat an der E3 die neuste Version seiner Steam Machine vorgestellt. Der Entwickler setzt beim Betriebssystem neu auf Windows statt auf SteamOS.

Ill-FiL
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Noch vor Beginn der E3 hatte Entwickler Valve, Initiator der Steam Machines, den Release der eigenen Steam Machine auf das nächste Jahr verschoben. Als Grund nannte das Unternehmen Probleme mit dem Design des Steam Controllers.

Davon betroffen ist auch das Betriebssystem Steam OS. Aus diesem Grund macht Entwickler Alienware seine Steam kurzerhand zur Windows Machine und wird seinen Alpha getauften Konsolen-PC mit dem 64-Bit-Betriebssystem Windows 8.1 sowie einem Xbox-360-Controller ausliefern. Alienware zielt mit der Alpha aufs kommende Weihnachtsgeschäft ab. Kosten soll die leistungsschwächste Version des Geräts 549 Dollar.

Für potenzielle Käufer der Alienware-Windows-Machine könnte sich der Systemwechsel bezahlt machen. Zwar bezeichnet Gabe Newell von Valve Windows 8 als «Katastrophe». Als Gaming-Betriebssystem hat es aber gegenüber SeamOS einen entscheidenden Vorteil: es gibt bedeutend mehr Games für Windows 8.

Es bleibt abzuwarten, ob sich weitere Steam-Machine-Hersteller wie iBuyPower, Origin PC oder Digital Storm auch entscheiden, ihre Konsolen-PCs auf Windows umzurüsten.

Spezifikationen der Alpha von Alienware

Die Alpha wird von einem Core- i3-Haswell-Prozessor angetrieben, über 4 Gigabyte RAM sowie eine 500-GB-Festplatte verfügen. Ausserdem wird sie mit Wi-Fi, Bluetooth 4.0, HDMI-Schnittstellen, Ethernet und je zwei USB-2- und USB-3-Ports augestattet sein.

Das Gamegerät ist mit Core-i5- und –i7-Prozessoren sowie auf 8GB RAM aufrüstbar. Die Kosten für eine aufgemotzte Version der Alpha sind noch nicht bekannt.

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