«Camera Tossing»: Jeder Wurf kann der letzte sein
Kunst oder Nonsens? So genannte «Camera Tosser» werfen ihre Kameras für den ultimativen Schnappschuss in die Luft.
Angefangen hat es mit einem Wutanfall: Weil Ryan Gallaghers Kamera wieder mal nicht funktionierte, warf der Amerikaner sie aus Frust in die Luft – wo sie prompt auslöste. Das Foto gefiel Gallagher so gut, dass er ein neues Genre begründete: den Kamerawurf.
Inzwischen ist aus dem Jux eine veritable Internet-Bewegung entstanden. Die «Camera Tosser» werfen ihre Kameras während des Auslösens in die Luft und stellen die Bilder danach online. Die Möglichkeit eines Totalverlusts der technischen Ausstattung gehört zum Nervenkitzel dazu. Gallagher warnt zudem vor dem Blitz: «Eine Kamera aufzufangen, von der man gerade geblendet wurde, kann sehr, sehr schwierig sein.»
In der Online-Bilddatenbank Flickr.com finden sich unzählige «Camera Tossing»-Bilder. Und das ist nicht alles: Gallagher und seine Fotos sind mittlerweile auch auf Kunstaustellungen zu bewundern.
(phz)