Bastelt Apple an einem faltbaren Keramik-iPhone?

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Geheimes PatentBastelt Apple an einem faltbaren Keramik-iPhone?

Ein neu aufgetauchtes Patent, das Apple wohl geheim halten wollte, zeigt ein falt- und biegbares Smartphone. Die darin beschriebene Technik ist brandneu.

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Ein neu angemeldetes Patent könnte ein Hinweis auf ein faltbares iPhone sein: Die Konzeptskizze zeigt ein Gerät mit zwei Hälften, das sich in der Mitte zusammenklappen lässt.
Mit diesem Patent könnte Apple die Lichtsensoren im iPhone 8 kompakt direkt in den Bildschirm integrieren und so Platz für ein fast randloses Display schaffen.
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Ein neu angemeldetes Patent könnte ein Hinweis auf ein faltbares iPhone sein: Die Konzeptskizze zeigt ein Gerät mit zwei Hälften, das sich in der Mitte zusammenklappen lässt.

2016 United States Patent and Trademark Office

Immer wieder tauchen Patente für neue Smartphone-Technologien auf, die von Apple angemeldet wurden. Nun entdeckten die Autoren von Patentlyapple.com ein weiteres. Das Besondere daran: Es wurde im Namen von Apple-Entwicklern statt vom Unternehmen selbst eingereicht, was bedeuten könnte, dass Tim Cook und sein Team diese Innovation gerne geheim gehalten hätten.

Konkret geht es in dem Antrag um ein falt- und biegbares Smartphone. Die Konzeptskizze zeigt ein Gerät mit zwei Hälften, das sich in der Mitte zusammenklappen lässt. Um Materialermüdung durch zu häufiges Knicken zu umgehen, sollen offenbar Leiterbahnen aus Kohlenstoffnanoröhren zum Einsatz kommen. Laut Patentschrift sind diese besonders robust und leicht.

Randloser Bildschirm und Keramikgehäuse

Erst kürzlich sicherte sich Apple zudem ein Patent für eine neue Kameratechnologie sowie einen speziellen Lichtsensor, der direkt ins Display integriert werden könnte. Das befeuerte die Gerüchte, dass das Jubiläumsmodell, das iPhone 8, nächstes Jahr mit einer Super-Kamera und einem fast randlosen Bildschirm daherkommen könnte. (Letzteres machte der chinesische Handy-Hersteller Xiaomi gerade mit dem Mi Mix vor.)

Nach der letzten Keynote im September, wo Apple unter anderem eine Apple Watch aus Keramik vorstellte, sah sich Patentlyapple ausserdem das Patent für das neu verwendete Edelmaterial genauer an. Daraufhin äusserten die Autoren den Verdacht, das Unternehmen könnte auch kommende Smartphones (und MacBooks sowie iPads) im Keramikgewand anbieten. Das glasähnliche Material sei besonders geeignet, um die Geräte wirklich wasserfest zu machen, hiess es.

Ob Apple die Patente tatsächlich umsetzt, bleibt wie immer offen. Letztlich bleibt den Fans wohl nichts anders übrig, als bis zur Präsentation des nächsten iPhone-Modells zu warten.

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