Achtung, iPhone 7 nicht direkt ans Ohr halten

Aktualisiert

Apple-WeisungAchtung, iPhone 7 nicht direkt ans Ohr halten

Das neuste iPhone strahlt wesentlich stärker als frühere Geräte. Apple rät daher, die Freisprechfunktion zu verwenden.

von
bee
Am 07. September enthüllte Apple-Chef Tim Cook in San Francisco das langerwartete iPhone 7 und das iPhone 7 Plus.
Besonders freuen dürfte die Fans, dass die neuen Modelle endlich staub- und wasserfest sind. Features, die es zum Beispiel bei Samsung-Smartphones schon länger gibt.
Auch die Verbesserung der Kameras kann sich sehen lassen: So kommt die Cam auf der Rückseite mit 12 Megapixel Auflösung, die Frontkamera immerhin mit 7 Megapixel daher.
1 / 15

Am 07. September enthüllte Apple-Chef Tim Cook in San Francisco das langerwartete iPhone 7 und das iPhone 7 Plus.

epa/Monica Davey

Besitzer eines iPhone 7 dürfte diese Nachricht zumindest irritieren: «Das iPhone sollte mindestens 5 Millimeter vom Körper getragen werden», schreibt Apple laut «Blick» auf seiner Website. Indirekt warnt das Unternehmen damit vor einer erhöhten Strahlenbelastung und rät, das Telefon nicht direkt ans Ohr zu halten.

Der Grund: Das neuste iPhone strahlt wesentlich stärker als ältere Modelle. Der SAR-Wert liegt beim iPhone 7 mit 1,384 deutlich höher als bei seinem Vorgängermodell, dem iPhone 6S (0,87). Und beträgt mehr als das Doppelte des ersten iPhones, das einen SAR-Wert von 0,62 hat, wie der «Blick» schreibt. Das Smartphone Galaxy S7 Edge von Apple-Konkurrent Samsung hat beispielsweise einen Wert von 0,26. Der Wert schwankt stark zwischen den Modellen.

Auswirkungen auf die Gesundheit unklar

Die spezifische Absorptionsrate misst die Absorption elektromagnetischer Feldenergie in einem Körper und damit dessen Erwärmung durch die Strahlen. Je höher der Wert, desto stärker wird das Körpergewebe durch die Strahlung erwärmt. Der SAR-Wert für Mobiltelefone wird für die maximale Sendeleistung angegeben.

Bezüglich gesundheitlicher Auswirkungen bei langfristiger Belastung durch hochfrequente Strahlung von Mobiltelefonen bestehen noch Unsicherheiten, kurzfristige negative gesundheitliche Auswirkungen sind keine zu erwarten, wie das Bundesamt für Gesundheit auf seiner Website festhält.

Die geltenden Grenzwerte zum Schutz vor hochfrequenter Energie liegen bei 2,0 Watt pro Kilogramm. Um die Belastung zu vermindern, empfiehlt Apple den Nutzern, die Freisprechoption zu verwenden. Dadurch sei gewährleistet, dass die Belastung nicht über den in den Tests ermittelten Werten liege. (bee/sda)

Deine Meinung zählt