Diesen Smartphones gehts dreckig

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Ultimativer HärtetestDiesen Smartphones gehts dreckig

Sony schickt sein Xperia Z in den Sumpf, das Galaxy S4 wird mit dem Scharfschützengewehr beschossen: Im Frühling häufen sich die verrückten Belastungsproben teurer Gadgets.

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Was diesem Smartphone angetan wird, geht auf keine Kuhhaut. Das Xperia Z von Sony musste sich in Texas seiner bislang härtesten Prüfung stellen. Das Premium-Gerät aus Japan nahm am Warrior Dash teil, einem der grössten «Matschrennen» der Welt.

Während des Wettkampfs ist das Xperia Z am Oberarm eines Teilnehmers befestigt und wird von einer Kamera begleitet. Natürlich handelt es sich um einen Werbegag des Herstellers. Das Gerät wird ja als wasserdicht beworben und soll auch gröbere Verschmutzungen problemlos überstehen. Weder staubige Pisten noch Stürze und Schlammbäder können ihm etwas anhaben. Zum Schluss spült es der im Bürolook gekleidete Sportler mit Wasser ab.

Geräte müssen robuster werden

Mit seinem absolut robust wirkenden Smartphone setzt Sony auf einen Trend, den viele Smartphone-Nutzer begrüssen dürften. Als ständige Begleiter im Alltag müssten die Geräte eigentlich einiges aushalten können. Doch die Realität sieht bei vielen Herstellern anders aus. Zwar besitzt auch das iPhone ein Display aus gehärtetem Mineralglass, das Stürze und Stösse pariert. Doch beim Kontakt mit Wasser wird es kritisch.

Auf das Gorilla-Spezialglas des US-Herstellers Corning setzt auch Apple-Konkurrent Samsung. Allerdings hat das Kunststoffgehäuse des Galaxy S4 seine Schwachstellen, wie ein bei YouTube veröffentlichter Crashtest zeigt. Im Falltest von Android Authority müssen sich die beiden Smartphone-Flaggschiffe beweisen.

(Quelle: youtube.com/AndroidAuthority)

Das Aluminiumgehäuse des iPhone 5 weist nach Stürzen aus Hüft- und Ohrenhöhe nur geringfügige Kratzer auf. Dem S4 wird der Sturz aus rund 1,8 Meter Höhe zum Verhängnis, das Display zersplittert am Rand.

Im Visier des Scharfschützen

Natürlich sind solche Falltests willkürlich und erfüllen keinerlei wissenschaftliche Ansprüche. Dafür dürften die Verkäufer von Schutzhüllen ihre Freude haben. Denn die Botschaft ist klar: Wer sein teures Gerät vor Schaden bewahren will, ist auf fremde Hilfe angewiesen.

Ins Kapitel der Nonsense-Tests gehört hingegen das Beschiessen. Dieses Phänomen ist – wie zu erwarten – im Schusswaffenland Amerika entstanden. Mittlerweile ist es schon fast zum Volkssport geworden, auf alle möglichen und unmöglichen Dinge zu schiessen. In unserem nächsten Fall muss das Galaxy S4 als Zielobjekt hinhalten. Dank Super-Zeitlupe und dramatischer Musik wird der Beschuss mit einem Barrett-Scharfschützengewehr zum schaurigschönen Spektakel.

(Quelle: youtube.com/ratedrr)

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