Dieses «Smartphone» kostet nur 11 Franken

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NophoneDieses «Smartphone» kostet nur 11 Franken

Im Internet sammeln New Yorker Geld für ein Smartphone ohne jegliche Funktion. Das sogenannte Nophone soll Handy-Junkies helfen und verkauft sich wie warme Weggli.

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Mit dem Stückchen Plastik namens Nophone , das derzeit über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter angeboten wird, kann man weder telefonieren noch surfen oder Nachrichten schreiben. Trotzdem verkauft sich das «Gerät» wie warme Weggli. Die angestrebten 5000 Dollar sind schon um das Dreifache überboten (Stand 31.10.).

Doch was nützt einem ein Smartphone ohne jegliche Funktionen? Eine ganze Menge, schenkt man den Gründern des Projekts Glauben. Das Nophone sei eine technologiefreie Alternative zum Smartphone und verbinde sie mit der realen Welt, heisst es etwa auf der Website. Damit spielen die Initianten aus New York wohl auf unsere Dauernutzung der technischen Geräte an. Bis zu 150 Mal entriegeln wir unsere Smartphones pro Tag.

Ein satirischer Kommentar

Das Nophone soll nun all den geplagten Handy-Junkies helfen und ihnen das Gefühl geben, ein Smartphone in der Hosentasche zu haben, obwohl das echte Gerät vielleicht zuhause bleibt, so die Idee. Natürlich ist das Ganze nicht todernst gemeint. Die Macher verstehen ihre «Erfindung» vielmehr als satirischen Kommentar zur Technologie-Sucht.

In der Grundversion (wasserfest und bruchsicher) kostet das Nophone 12 Dollar, umgerechnet rund 11 Franken. Ebenfalls mitgeliefert wird ein Selfie-Upgrade (Spiegel). Wer trotz Handy-Entwöhnung nicht auf den Bling-Faktor verzichten will, dem sei die Gold-Version (14 Karat) des Nophones empfohlen. Für das Unikat muss man allerdings umgerechnet über 7650 Franken hinblättern.

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