Nasa-Drohne gehackt – um Chemtrails zu beweisen

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Hackergruppe AnonsecNasa-Drohne gehackt – um Chemtrails zu beweisen

Eine Hackergruppe behauptet, dass sie eine Nasa-Drohne fernsteuern konnte. Mit der Aktion wollten die Aktivisten die Existenz von Chemtrails belegen.

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Es liest sich wie das Skript eines Hollywood-Streifens: Hacker dringen in das Netzwerk der US-Raumfahrtbehörde Nasa ein und erbeuten 250 GB Daten. 631 Videos, 2143 Flugprotokolle, sowie die Namen und Adressen von 2414 Mitarbeitern. Ganz nebenbei übernehmen sie auch noch die Kontrolle über eine 222 Millionen Dollar teure Drohne des Typs RQ-4 während eines Flugs über den Pazifik.

In einer Stellungnahme erklärt die Hackergruppe Anonsec das Ziel ihrer Aktion: Die Aktivisten glauben, dass die Weltraumbehörde in die Chemtrail-Verschwörung involviert ist. Diese Kondensstreifen sollen neben kondensierten Flugzeugabgasen weitere Chemikalien beinhalten. Das Ausbringen der Chemikalien soll etwa der Manipulation der Umwelt, der Bevölkerungsreduktion oder militärischen Zwecken dienen.

31'422 öffentliche Datensätze

Der vermeintliche Hack hat jedoch einen Haken, wie die Nasa in einem Statement erklärt: Man habe zu keiner Zeit die Kontrolle über die Drohne verloren, schreibt die US-Weltraumbehörde. Auch vom Datenklau will die Behörde nichts wissen. Die von den Hackern veröffentlichten Daten seien für alle schon öffentlich verfügbar gewesen, heisst es weiter. Über open.nasa.gov bietet die Weltraumbehörde derzeit 31'422 Datensätze an.

Beweise für die Chemtrail-Theorie hat in den Dokumenten bislang – wie zu erwarten war – niemand gefunden, schreibt Spiegel.de.

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