Facebook machts möglich«Angry Birds» bedrohen unsere Arbeitsmoral
Das populäre Computergame kann seit Dienstag auch im Büro gespielt werden. Das sei ein schwarzer Tag für die Produktivität, spotten Beobachter.
«Angry Birds» auf Facebook ist der Albtraum jedes Chefs. Zum Valentinstag sind die populären Zeitvernichter eine - zumindest für die Anbieter - gewinnbringende Verbindung eingegangen. Das sei ein schwarzer Tag für die Büro-Produktivität, wird im Netz gespottet. Nach Google+ kann «Angry Birds» nun auch im weltgrössten sozialen Netzwerk mit über 800 Millionen Mitgliedern punkten.
Beim Spielen auf Facebook geht es nicht nur um das Abschiessen von Schweinen. Die Vernetzung zählt. So ist das von der finnischen Spiele-Entwicklerin Rovio Entertainment stammende Game um Social-Media-Funktionen erweitert worden. Man kann Facebook-Freunde per Mausklick zu einem Spiel einladen und sich in einer individuell angepassten Rangliste mit ihnen messen. Zudem lassen sich «geheimnisvolle Geschenke» verschicken.
Das Geschäft mit den Power-ups
Das Katapult-Spiel ist grundsätzlich gratis. Spezialfunktionen können mit der virtuellen Facebook-Währung «Gutschriften» gekauft werden. Wer in einem Level nicht mehr weiterkommt, soll so genannte Power-ups erwerben, die den Spielverlauf vereinfachen. Damit verleiht man den wütenden Vögeln mehr Durchschlagskraft - oder lässt die Erde beben.
Unter dem Link facebook.angrybirds.com gelangt man direkt zur App. Damit das mit der Flash-Technologie programmierte Spiel im Browser-Fenster läuft, muss eine aktuelle Version des Adobe Flash Players installiert sein (ab Version 11.0). Danach bietet sich das bekannte Spielerlebnis. Kleine Vögel werden in hohem Bogen durch die Luft katapultiert, um mit einem möglichst präzisen Schuss möglichst viele Schweine und andere Objekte zu treffen, die sich hinter Gerüsten und dergleichen verstecken. Kleiner, aber wichtiger Unterschied: Anstatt mit dem Finger wird die Schleuder mit der Maus aufgezogen.
Auf dem iPhone (und iPad) ist «Angry Birds» seit Dezember 2009 erhältlich. Es folgten Versionen für Android, Windows Phone, Playstation und weitere Plattformen.
Nichts verpassen
Das Ressort Digital ist auch auf Twitter vertreten. Folgen Sie uns und entdecken Sie neben unseren Tweets die interessantesten Tech-News anderer Websites.