Schweini duschte schonAngie besucht Jogis Jungs in der Kabine
Angela Merkel hat beim Halbfinal-Einzug der Deutschen live mitgejubelt - und wie! Danach stattete sie dem Team einen Kabinen-Besuch ab, während Bastian Schweinsteiger unter der Dusche stand.
Bundeskanzlerin Angela Merkel verfolgte ihr erstes EM-Spiel live vor Ort. Nach dem Halbfinaleinzug gegen Griechenland stattete Merkel dem Team von Jogi Löw sogar einen Besuch in der Kabine ab. Bastian Schweinsteiger verpasste die Ansprache der Bundeskanzlerin und hofft nun, dass Merken nicht sauer ist.
Vor dem Anpfiff, als die Kanzlerin - neben Uefa-Boss Michel Platini sitzend - auf der Grossleinwand erschien, erntete Merkel gellende Pfiffe im Stadion von Danzig. Während den folgenden 90 Minuten rückte die Politik glücklicherweise in den Hintergrund. Die 57-Jährige, die bei wichtigen Auftritten der Nationalmannschaft immer vor Ort mitfiebert, zeigte sich danach begeistert. «Es ist immer aufregend mit der Nationalmannschaft. Anfangs habe ich gebibbert, aber dann hatte ich den Eindruck, wir waren überlegen. Ein tolles Spiel!» Ihre Euphorie ist den Schnappschüssen zu entnehmen (Bildstrecke oben).
«Ich hoffe sie verzeiht mir»
Danach ging es in die Garderobe. Als die Bundeskanzlerin vor versammelter Meute eine Ansprache hielt, war einer jedoch nicht mit dabei: Bastian Schweinsteiger. «Ich habe die Rede leider verpasst, weil ich unter der Dusche war, unter der kalten Dusche. Ich habe gesagt 'Entschuldigung, ich war gerade duschen'. Ich konnte ihr also nur noch kurz 'hallo' sagen. Ich hoffe sie verzeiht mir», so Schweini gemäss «goal.com».
Glück für den Bayern-Profi, dass ihm seine Teamkollegen danach alles brühwarm erzählen konnten. «Angela Merkel hat uns allen persönlich gratuliert und eine kleine Ansprache gehalten. Sie findet es schade, dass sie beim nächsten Spiel nicht dabei sein kann. Aber sie hofft, dass sie uns dann wieder im Finale unterstützen kann», so Mittelfeldspieler Andre Schürrle von Bayer Leverkusen. Sollte Deutschland den EM-Titel holen, wird Schweinsteiger der Ansprache der Kanzlerin wohl kein zweites Mal fernbleiben können.
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