Latte und PfostenFinal oder nicht Final - Zentimeter entschieden
Bruno Alves' Elfmeter klatschte von der Querlatte zurück ins Feld, Cesc Fàbregas' Schuss fand über den Umweg Pfosten ins Tor. Und Ronaldo? Der kam nicht einmal zum Schuss.
Das Penaltyschiessen zwischen Portugal und Spanien im Halfinal der EM 2012 (Video: YouTube).
Sie hätten es beinahe geschafft, die Portugiesen. Beinahe hätten sie den amtierenden Welt- und Europameister im Halbfinale aus dem Turnier gekegelt. Die bessere Mannschaft waren sie allemal. Aber mit wenn, wäre und hätte wird man nicht Europameister, sondern mit versenkten Elfmetern.
Zwar verschoss mit Xabi Alonso ausgerechnet der erste spanische Schütze – aber auch der erste Portugiese (Moutinho) scheiterte an Casillas. Danach trafen Iniesta, Pepe und Pique mehr oder weniger sicher und Nani (unter die Latte) und Ramos (Panenka) spektakulär.
Doch jedes Penaltyschiessen hat seinen tragischen Helden und in diesem EM-Halbfinale heisst dieser Bruno Alves. Der Verteidiger schoss wenige Zentimeter zu hoch – der Ball sprang von der Latte zurück ins Feld. Besser machte es Cesc Fàbregas. Der Spanier traf zwar ebenfalls das Gehäuse (Pfosten), sein Ball aber landete hinter der Linie. Final oder nicht Final trennten heute wieder einmal wenige Zentimeter. Und Ronaldo musste tatenlos zusehen, wie der Fussball eine ihm so typische Geschichte schrieb. Er wäre als fünfter Portugiese angetreten. Wäre.
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