Ex-Bond Brosnan«‹Spectre› ist zu lang, die Story schwach»
Der neue Bond-Streifen schlägt Rekorde. Trotzdem hat ausgerechnet der frühere James-Bond-Darsteller Pierce Brosnan einiges an «Spectre» auszusetzen.
Quelle: (Quelle: YouTube/ZeroMedia)
«Spectre» bricht in mehreren Hinsichten alle Rekorde: Die 007-Macher butterten nicht nur sagenhafte und bisher ungeschlagene 300 Millionen Dollar in den neusten Bond-Streifen, mit der grössten Explosion in einem Kinofilm schafft es «Spectre» sogar ins «Guinnesbuch der Rekorde». Und der Aufwand zahlt sich aus. Im Vereinigten Königreich spielte Bond in den ersten sieben Tagen knapp 64 Millionen Franken ein – Rekord. Erfolg hin oder her, einer hat bekanntlich immer etwas zu meckern. Diesmal ist es kein Geringerer als Ex-Bond-Darsteller Pierce Brosnan.
«Ich glaube, er ist zu lang. Die Story ist etwas schwach – man hätte sie verkürzen müssen. Ja, der Film war wirklich zu lang», sinnierte Brosnan im Gespräch mit hitfix.com. «Spectre» fühle sich nicht wie ein Bond-Film an, meint Brosnan, der insgesamt viermal in die Bond-Rolle schlüpfte, weiter. Immerhin aber wettert er nicht gegen Daniel Craig. Im Gegenteil, er lobt ihn: «Daniel spielt mit einer unglaublichen Leichtigkeit. Er ist ein echter Kämpfer, der sich in der Rolle wirklich gefunden hat. Jetzt noch eine knackigere Story und wir bekommen einen Klassiker», so sein abschliessendes Urteil.