Erster TrailerHeidi macht schon mal Lust auf den Winter
Am 10. Dezember kommt Alain Gsponers neue «Heidi»-Verfilmung in die Kinos. Der erste Trailer verspricht Authentizität und viel Liebe zum Detail.
Der erste Trailer zu «Heidi». Quelle: Youtube.com
Einsam liegen sie da, die Schweizer Berge im Winter. Ein Adler schwingt sich in die Lüfte, wohl ohne Bewusstsein für das atemberaubende Panorama. Eine spektakuläre Kulisse. Doch die Stille wird jäh durchbrochen, als Heidi (Anuk Steffen) mit ihrem Alpöhi (Bruno Ganz) auf einem Schlitten durchs Bild saust.
Das sind die ersten Sekunden des Trailers zu «Heidi», der Neuverfilmung von Alain Gsponer, die am 10. Dezember in die Schweizer Kinos kommt. Der Regisseur erzählt den klassischen Stoff neu und legt dabei Wert auf die Nähe zum Roman von Johanna Spyri. Einen authentischen Heidi-Film wollten die Verantwortlichen machen, wie Produzent Lukas Hobi («Achtung, Fertig, WK!», «Stationspiraten») schon zu Produktionsbeginn gegenüber 20 Minuten betonte. Das Versprechen löst der Trailer nun ein: Ein Markt in Frankfurt wurde beispielsweise detailgetreu und mit grossem Aufwand nachgebaut.
Kinostart in Italien und Frankreich
Trotzdem: Braucht es noch eine Heidi-Geschichte auf der Leinwand? «Der letzte deutschsprachige Schweizer Heidi- Film stammt aus dem Jahr 1952. Noch in Schwarz-Weiss. Ansonsten kennen wir die Geschichte von der TV-Serie aus den 70er-Jahren oder der japanischen Zeichentrickserie», sagt Hobi zu 20 Minuten. «All diese Filme haben sich jedoch zum Teil weit von der Romanvorlage entfernt.»
Dass der ikonische Schweizer Stoff auch im Ausland gefragt ist, beweisen die Verkäufe der Verleihrechte. Im Dezember startet «Heidi» zeitgleich mit der Schweiz in Deutschand und Österreich. Anfang 2016 kommt der Film dann in Italien und in Frankreich ins Kino.