Neue Serie im TV5 Gründe, warum «House of Cards» grossartig ist
Am 11. November startet die preisgekrönte Polit-Serie «House of Cards» auch im Schweizer TV. 20 Minuten erklärt, warum die Sendung mit Kevin Spacey ein Hit ist.
Es war die Sternstunde für Serien-Junkies, als der amerikanische Streamingdienst Netflix bekanntgab, eine Polit-Serie zu produzieren und die gesamte Staffel auf einmal zu veröffentlichen. Kein Warten mehr, bis die neue Folge endlich anläuft - eine Wohltat. Aber nur wenn die Serie auch etwas taugt. Und das tut «House of Cards» auf jeden Fall.
Kevin Spacey spielt in der Hauptrolle als Kongressabgeordneter Frank Underwood alle bisher dagewesenen TV-Politiker schon in der ersten Folge an die Wand. Am Montag, den 11. November 2013, startet «House of Cards» auch endlich hierzulande - im Gegensatz zu Netflix aber in wöchentlicher Ausstrahlung mit dreizehn Folgen. Eine zweite Staffel ist bereits in Arbeit.
Machtspiele im Weissen Haus
«House of Cards» gibt einen Einblick hinter die Kulissen des Weissen Hauses und zeigt: Wer siegen will, muss kämpfen. Egal um welchen Preis. So strebt Frank Underwood nach Macht und Rache, nachdem er bei der Regierungsbildung übergangen wird. Gemeinsam mit seiner Frau Claire (Robin Wright) macht er Politiker und Journalisten zu seinem Spielball und bestimmt so über Leben und Tod.
Doch wir wollen keinen Spoiler-Alarm auslösen, darum konzentrieren wir uns lieber auf das Offensichtliche: Fünf Gründe, warum «House of Cards» einfach nur grossartig ist!
1. Perfektion
«House of Cards» ist clever, düster und lustig zugleich. Diese drei Aspekte in eine Serie zu packen, ist schon fast ein Ding der Unmöglichkeit. Abgesehen davon strotzt die Sendung nur so vor Lebensweisheiten, die auch in der realen Welt ihre Richtigkeit haben.
2. Performance
Kevin Spaceys Darstellung des berechnenden Frank Underwood ist schlicht fantastisch und bietet Spacey eine Plattform, seine beste Rolle zu präsentieren: das machtgeile Arschloch.
3. Politisch
«House of Cards» spielt in Washington und dreht sich um die amerikanische Politik - und das in einem Stil, der glaubwürdig, nahe an der Realität und vor allem unterhaltsam ist.
4. Persönlich
In «House of Cards» spricht die Hauptfigur zum Zuschauer - und gibt so Einblick in die dunklen zynischen Gedankengänge Frank Underwoods.
5. Priorität
Anstatt auf Herzschmerz und Liebesdramen zu setzen, geht es in «House of Cards» einzig und allein um eines: Macht! Dies macht sich auch in der Ehe von Frank und Claire Underwood bemerkbar: Sie lieben sich, aber nur solange beide dabei auf der gleichen Ebene sind. Ein moderner Blick auf Beziehungen.
«House of Cards» wird ab dem 11. November 2013 immer montags um 23.45 Uhr auf SRF 1 ausgestrahlt.