Dank Andrea über den Berg

Beatrice Eglis Ausstrahlung, Songauswahl und Stimme brachten die Schweizerin auch am Samstagabend, den 27. April, eine Runde weiter. Die Jury und das Publikum waren sich einig: Beatrice gehört ins Halbfinal. Auch die deutsche Schlagerkönigin Andrea Berg, die einen Gastauftritt als Jury-Mitglied hatte, fand nur wohlwollende Worte für die Schweizerin. Sehr zur Freude von Beatrice: «Ich bin sehr, sehr glücklich», schwärmt die «Deutschland sucht den Superstar»-Kandidatin gegenüber 20 Minuten: «Ich war sehr nervös - nicht zuletzt weil Andrea Berg in der Jury sass.»

Was die Zuschauer der 24-Jährigen nicht anmerkten: Vor ihrem Auftritt in der siebten Mottoshow erlitt Beatrice einen Zusammenbruch. Grund dafür war jedoch nicht der starke Druck, der auf ihren jungen Schultern lastete: «Ich hatte mittags zuletzt etwas gegessen. Da wurde es mir in der Garderobe schwarz vor den Augen.» Nach ein wenig Zucker und hochgelagerten Beinen, war die Schwyzerin aus Pfäffikon wieder fit für ihren Auftritt: «Ich kann auf der Bühne sehr gut abschalten», erklärt Beatrice.

Nicht allzu nett, dafür umso ehrlicher, war Andrea Berg zu Ricardo Bielecki. Nachdem der 20-Jährige in einem pathetischen Einspieler gestand, eine Tochter zu haben, mit der er keinen Kontakt hat, meinte Berg: «Ich weiss nicht, ob solche privaten Dinge wirklich hierhin gehören.» Auch für Beatrice kam Ricardos Geständnis überraschend: «Er hat es lange verheimlicht, da er nicht darüber sprechen wollte», mutmasst die Blondine: «Vielleicht war das jetzt eine Befreiung für ihn.»

Nichtsdestotrotz: Der Schmusesänger zieht als einziger Mann ins Halbfinal ein. Nicht geschafft hat es hingegen Susan Albers. Die 29-Jährige war die Kandidatin mit der besten Stimme - wohl jedoch nicht die grösste Sympathieträgerin.