Vujo bricht TV-Rekord

Aktualisiert

«Der Bachelor»Vujo bricht TV-Rekord

Vujo Gavric ist ein Segen. Für die Fans wegen seiner legendären Sprüche und für 3+ wegen Rekord-Quoten.

Yves Schott
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Yves Schott

Tausende hingen jede Woche an seinen Lippen, wenn Bachelor Vujo (27) einige seiner Lebensweisheiten zum Besten gab. Die Einschalt-Quoten schnellten nicht zuletzt wegen des fast schon legendären Zürchers in die Höhe – und brachen am letzten Montag beim Staffelfinale alle Rekorde: 23,2 Prozent der 15- bis 34-Jährigen wollten wissen, welche der Kandidatinnen die letzte Rose erhält. So viele Zuschauer hatte 3+ seit dem Sendestart 2006 überhaupt noch nie. «Der Bachelor» war zudem in verschiedenen Zielgruppen Marktführer.

Trotzdem ist das Format ein Verlustgeschäft: «Wir verlieren mit allen Schweizer Eigenproduktionen Geld», sagt 3+-Chef Dominik Kaiser zu 20 Minuten. «Das ist bei hochwertig produzierten Sendungen in einem kleinen Land wie der Schweiz leider nicht anders möglich.» Trotzdem will der 44-Jährige nicht auf Shows wie «Der Bachelor» verzichten: «Solche Sendungen helfen, 3+ als Sender zu positionieren.»

Vujo Gavric erwies sich dabei als Glücksfall. Den Hype um seine Person hat wohl niemand vorausgesehen. Was machte der 1.-Liga-Fussballer besser als sein Vorgänger Lorenzo Leutenegger? «Ich bin mit beiden sehr zufrieden», meint Kaiser diplomatisch. Vujo machte also alle glücklich – bis auf Michaela. Sie hat zwar den Wettbewerb gewonnen, sein Herz aber trotzdem nicht erobern können.

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