Detailhandelsumsätze um 6,6 Prozent gesunken

Aktualisiert

Konjunktur-RückgratDetailhandelsumsätze um 6,6 Prozent gesunken

Der Privatkonsum - die wichtigste Stütze der Schweizer Konjunktur - ist im März eingebrochen. Die Umsätze des Detailhandels sanken bereinigt um Teuerung und Zahl der Verkaufstage um 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Positiv stellt sich die Situation dar, werden die nominalen Umsätze betrachtet: In diesem Fall steigerten die Detailhändler die Verkäufe um 1,7 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik am Freitag mitteilte. Real, also um die Teuerung bereinigt, ergab sich ein Plus von 1,2 Prozent.

Da der März im Vergleich zum Vorjahr wegen der späten Osterfeiertage zwei Verkaufstage mehr aufwies, gingen die um diesen Effekt bereinigten Umsätze nominal um 6,2 Prozent zurück. Real beträgt das Minus 6,6 Prozent.

Am stärksten war der bereinigte Umsatzrückgang bei Ausgaben für Wohnungseinrichtungen (-11,3 Prozent), Kultur (-10,6 Prozent), Nahrungsmittel (-9,5 Prozent) und Bekleidung und Schuhe (-9,3 Prozent).

Im ersten Quartal 2009 verringerten sich die nominalen, verkaufstagsbereinigten Umsätze gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,2 Prozent. Real resultierte ein Minus von 1,8 Prozent.

(sda)

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