Kashya Hildebrand «bereut zutiefst»

Aktualisiert

Jetzt spricht seine FrauKashya Hildebrand «bereut zutiefst»

Nach dem Rücktritt von Nationalbank-Präsident Philipp Hildebrand entschuldigt sich seine Frau Kashya. Sie habe einen Fehler gemacht, den sie zutiefst bereue.

Kashya und Philipp Hildebrand am Zoofest 2006. (Bild: Silvia Pfenniger)

Kashya und Philipp Hildebrand am Zoofest 2006. (Bild: Silvia Pfenniger)

Kashya Hildebrand, die Frau des zurückgetretenen Präsidenten der Schweizerischen Nationalbank, entschuldigt sich in einer öffentlichen Stellungnahme. Sie habe die Transaktion vom 15. August 2011 falsch eingeschätzt und einen Fehler begangen, welchen sie zutiefst bereue.

Hier ihre Stellungnahme im Wortlaut: «Ich möchte mich öffentlich und ohne jede Einschränkung beim schweizerischen Volk, der Schweizerischen Nationalbank und vor allem bei meinem Gatten für meinen Fehler in der Beurteilung der Devisentransaktion vom 15. August 2011 entschuldigen.»

«Mein Mann ist gescheitert, weil ich den Interessenskonflikt, den mein Kauf von Dollars auslöste, nicht realisiert habe. Mein Gatte ist ein Mann von höchster Integrität und ich bedaure zutiefst, dass seine Integrität durch mein Vorgehen in Frage gestellt werden konnte.»

«Es tut mir sehr leid»

«Er hat während acht Jahren dezidiert eine transparente Politik verfolgt, um ein stärkeres regulatorisches Umfeld zu schaffen, das von anderen Ländern als Modell angesehen wird. Ich bereue mein eigenes Verhalten und dass ich dessen Auswirkungen nicht erkannt habe zutiefst. Ich habe grössten Respekt für die Nationalbank als Institution und für dieses wundervolle Land und die Aufregung und Unruhe, die ich mit meinem Verhalten verursacht habe, tun mir sehr leid.»

Für weitere Auskünfte steht Kashya Hildebrand nach eigenen Angaben nicht zur Verfügung. (sda)

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