Geheimnis gelüftet«Basler Zeitung» ging für nur eine Million an Suter
Jetzt ist es raus. Moritz Suter hat für die «BaZ» nur gerade etwas mehr als eine Million Franken bezahlt. Wer seine Kreditgeber sind, bleibt indes weiter unklar.

Moritz Suter. Die Personen im Hintergrund stellen konkrete Forderungen.
Moritz Suter ist im vergangenen November für wenig Geld Verleger der «Basler Zeitung» geworden. Gegenüber der «NZZ am Sonntag» lüftet Suter das Geheimnis, wie viel er für das Unternehmen gezahlt hat, das erst Anfang 2010 für rund 70 Millionen Franken an den Financier Tito Tettamanti und den Wirtschaftsanwalt Martin Wagner verkauft worden war – plus Übernahme von 100 Millionen Franken Schulden.
«Ein wenig mehr als eine Million musste ich bezahlen», erklärt Moritz Suter. Wer die Kreditgeber sind, die Suter unterstützen, bleibt unklar. Die Öffentlichkeit in der Nordwestschweiz würde gerne erfahren, wer am Basler Monopolblatt finanziell beteiligt ist – aber Suter gibt keine Auskunft.
Klar ist, dass die Personen im Hintergrund konkrete Forderungen an ihn stellen. «Die, die mir den Kredit gegeben haben, wollen, dass wir das Unternehmen schnell sanieren», sagt Suter weiter.