«Die Hotelbesuche laufen sehr diskret ab»

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Escorts in Davos«Die Hotelbesuche laufen sehr diskret ab»

Am Weltwirtschaftsforum in Davos floriert das älteste Gewerbe. Callgirl Amelie (25) erzählt, wie sie ihre Kunden am WEF erlebt.

von
lüs
Während des WEF in Davos florieren die Escort Services. Denn manche der 2800 Teilnehmer suchen in den Bündner Bergen auch Entspannung - und bestellen sich Callgirls aufs Hotelzimmer. Es gehe nicht nur um Sex, sondern auch um Gespräche, sagt Escort-Dame Amelie (25): «Manche Kunden erzählen auch von den Themen, mit denen sie sich am WEF befassen.» (Symbolbild)
Chinas Präsident Xi Linping eröffnet am Dienstag das WEF in Davos. Und zwar mit einem Bekenntnis zu Freihandel und Globalisierung.
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Während des WEF in Davos florieren die Escort Services. Denn manche der 2800 Teilnehmer suchen in den Bündner Bergen auch Entspannung - und bestellen sich Callgirls aufs Hotelzimmer. Es gehe nicht nur um Sex, sondern auch um Gespräche, sagt Escort-Dame Amelie (25): «Manche Kunden erzählen auch von den Themen, mit denen sie sich am WEF befassen.» (Symbolbild)

Chinaface

2800 Politiker, Manager und Wissenschaftler treffen sich seit Dienstag in Davos. Doch manche Teilnehmer suchen am Weltwirtschaftsforum (WEF) nicht nur Lösungen für die Probleme der Welt, sondern auch sexuelle Abenteuer.

Das Business der Begleitservices floriere während des WEF, sagt etwa der Geschäftsführer der Schweizer Firma Megaescort. Und die Arbeit sei für die Frauen attraktiv: «Unsere Girls gehen gern rauf nach Davos, weil es für sie dort einiges zu holen gibt.»

Mehrere Dates pro Tag

Eine der Frauen, die ihren Körper am WEF an Männer verkaufen, ist Amelie (25). Die Schweizerin mit südländischen Wurzeln sagt zu 20 Minuten, sie habe bereits am Dienstag ihr erstes Date mit einem WEF-Teilnehmer, einem Anwalt, gehabt. Für die nächsten Tagen seien bereits acht weitere Buchungen eingegangen – «teilweise mehrere pro Tag».

Die Arbeit am WEF gefalle ihr, sagt Amelie. «Dort herrscht jeweils eine spezielle Atmosphäre.» Zudem sei es lukrativ. «Die WEF-Teilnehmer haben genug Geld, um eine Frau nicht nur für eine, sondern für drei Stunden zu buchen.» Kostenpunkt: 1500 Franken. «Und viele geben auch noch Trinkgeld», so Amelie.

Oft gehts direkt ins Hotel

Anstrengender als die sonstige Kundschaft seien die WEF-Gäste nicht, sagt Amelie: «Das Klischee, dass mächtige Männer besonders oft aussergewöhnliche Sexualpraktiken fordern, stimmt nach meinen Erfahrungen nicht.» Letztlich gelte aber: «Jeder Mann hat ausgefallene Wünsche.»

Die Dates laufen unterschiedlich ab. Amelie: «Oft treffe ich die Männer direkt im Hotelzimmer. Manchmal gehen wir erst noch etwas essen und dann etwas trinken, bevor wir uns auf sein Zimmer begeben.» Die Hotelbesuche würden sehr diskret ablaufen: «Das bekommt das Personal meist gar nicht mit.»

Vielen Freiern sind die Gespräche wichtig

Nicht für jeden Freier stehe der Sex im Zentrum, sagt das Callgirl. «Oft sind für sie das Zusammensein und das Gespräch genauso wichtig. Manchmal erzählen sie mir auch von den Themen, mit denen sie sich am WEF befassen.»

Die Besucher des WEF stammen aus über hundert Ländern. Amelie sagt, die Kundschaft sei entsprechend international. «Doch am häufigsten werde ich auch am WEF von Schweizern gebucht.»

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