RBS kommt wieder in die schwarzen Zahlen

Aktualisiert

ErholungRBS kommt wieder in die schwarzen Zahlen

Die teilverstaatlichte Royal Bank of Scotland (RBS) schreibt wieder schwarzen Zahlen. Im ersten Halbjahr 2009 erwirtschaftete sie trotz Abschreibungen in Milliarden-Höhe einen Vorsteuergewinn von 15 Millionen Pfund (rund 27 Millionen Franken).

In der Vorjahresperiode hatte die RBS einen Verlust von 726 Mio. Pfund erlitten. Die Abschreibungen und Belastungen durch faule Kredite stiegen in den ersten sechs Monaten dieses Jahrs jedoch auf 7,5 Mrd. Pfund, wie die Bank am Freitag mitteilte. RBS-Chef Stephen Hester sagte, dass eine vollkommene Gesundung der Bank einige Zeit brauche.

Die britische Regierung musste die RBS im vergangenen Jahr mit Milliarden-Zuschüssen vor dem Untergang retten. Sie ist derzeit mit 70 Prozent an der Bank beteiligt.

Im Jahr 2008 hatte die RBS einen Verlust von 24 Mrd. Pfund gemacht, so viel wie zuvor noch kein anderes Unternehmen in der Geschichte Grossbritanniens. Nun baut die Bank zehntausende Stellen ab.

(sda)

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