KreislaufkollapsJoe Ackermann kollabiert
Der Chef der Deutschen Bank, der Schweizer Josef Ackermann, musste am Mittwochabend ins Spital eingeliefert werden. Gleichentags hatte er einen Riesenverlust seiner Bank bekanntgeben müssen.
Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte lediglich, Ackermann sei nach einem Empfang am Abend «offenbar vom Essen unwohl» geworden. Er wurde ins Spital eingeliefert, konnte die Klinik aber bereits wieder verlassen. Ackerman sei er wieder «wohlauf», sagte der Sprecher.
Wie der «Berliner Kurier» unter Berufung auf Bankenkreise berichtete, war der Deutsche-Bank-Chef in der Filiale des Instituts am Berliner Prachtboulevard Unter den Linden nach einem Kreislaufkollaps zusammengebrochen.
Dem Bericht zufolge wurde der gebürtige St. Galler mit einer Ambulanz ins Berliner Bundeswehrkrankenhaus eingeliefert. Die Deutsche Bank hatte am Mittwoch den ersten Milliardenverlust in ihrer Geschichte bekanntgeben müssen.
Gleichentags musste Ackermann einen Riesenverlust seiner Bank bekanntgeben. Das Institut erwarte im vierten Quartal 2008 einen Verlust nach Steuern von 4,8 Milliarden Euro und für das Gesamtjahr ein Minus von 3,9 Milliarden. (sda)