Samsung-Handys werden zum Portemonnaie

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Mobile BezahllösungSamsung-Handys werden zum Portemonnaie

Konkurrenz für Twint und Apple Pay: Jetzt kommt auch die Smartphone-Bezahllösung Samsung Pay in die Schweiz.

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Sieht so das digitale Portemonnaie der Zukunft aus? 20 Minuten hat eine Woche lang die beiden Bezahldienste Twint und Apple Pay (Bild) getestet. Dabei wurden verschiedene Kategorien wie Verkehr, Tourismus oder Nachtleben abgedeckt. Wie die Dienste abgeschnitten haben, sehen Sie in den nachfolgenden Bildern.
Der erste Einkauf mit Apple Pay. Ort: Welschland, ein Käseladen in Zürich.
Sowohl der Autor als auch die Verkäuferin waren ein wenig verdutzt, wie schnell die Abwicklung ging. «Das wars schon? Jep!»
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Sieht so das digitale Portemonnaie der Zukunft aus? 20 Minuten hat eine Woche lang die beiden Bezahldienste Twint und Apple Pay (Bild) getestet. Dabei wurden verschiedene Kategorien wie Verkehr, Tourismus oder Nachtleben abgedeckt. Wie die Dienste abgeschnitten haben, sehen Sie in den nachfolgenden Bildern.

AFP/Justin Sullivan

Seit Juli können Schweizer iPhone-Besitzer mit ihrem Smartphone bezahlen. Jetzt will Samsung, Apples grösster Konkurrent, nachziehen: «Unser Ziel ist es, Samsung Pay möglichst bald in der Schweiz zu lancieren», sagt Sprecher Heiko Brunner zur «Sonntagszeitung». Man sei derzeit mit verschiedenen Banken und Kreditkartenanbietern im Gespräch.

Die Öffnung der Bezahlfunktion für hiesige Samsung-Nutzer wird einen grossen Effekt auf den Schweizer Markt haben, sagt Jean-Claude Frick, Digitalexperte des Vergleichsdienstes Comparis. «Wenn Samsung seine Pay-Lösung auf den Schweizer Markt bringt, hat das praktisch den gleichen bedeutenden Effekt wie die Lancierung von Apple Pay.» Der Grund: Apple und Samsung beherrschen den Schweizer Handy-Markt.

Twint im Hintertreffen

Der Wettstreit in der Schweiz um Handy-Bezahllösungen ist in vollem Gang. Derzeit kämpfen vor allem der US-Dienst Apple Pay und die Schweizer App Twint um die Gunst der Nutzer. Um den Angriff aus den USA abzuwehren, entschied sich Twint im Frühling, mit Paymit zu fusionieren. Doch nun droht Twint ins Hintertreffen zu geraten. Grund: Die Fusion mit Paymit komme nicht vom Fleck.

Von Verzögerungen will Twint-Sprecher Victor Schmid allerdings nichts wissen. Auf Anfrage von 20 Minuten sagte er: «Wir sind auf Kurs, die Fusion wird bis Ende Herbst abgeschlossen sein.»

Glenn Oberholzer, Partner bei der Stimmt AG, erzählt im Video, welche Mobile-Payment-App in der Nutzung am angenehmsten ist.

Der Kampf um die Vorherrschaft im Bezahlmarkt spitzt sich zu.

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