Camping-TrendWohnmobil-Verkäufe schiessen durch die Decke
Immer mehr Schweizer kaufen sich einen Camper für die Sommerferien. Auch Kleinbusse sind äusserst beliebt.

Sommerzeit im Wohnmobil: In der ersten Jahreshälfte wurden 2'635 Camper neu angemeldet, 78 mehr als vor Jahresfrist.
iStock/CookelmaDas Sommerwetter kurbelt die Verkäufe von Wohnmobilen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein an. In der ersten Jahreshälfte wurden 2'635 Camper neu angemeldet, das sind 78 mehr als vor Jahresfrist. Der Verband Auto-Schweiz spricht von einem ungebrochenen Camping-Trend.
Im zweiten Quartal seien die Zahlen regelrecht durch die Decke gegangen, schreibt Auto-Schweiz in einer Mitteilung vom Freitag. Getragen von den Wohnmobilen stieg die Zahl der verkauften neuen Personentransportfahrzeugen um 2,3 Prozent auf 3'041 Camper, Busse, Kleinbusse und Cars.
Vollgas im zweiten Quartal
Insgesamt kamen allerdings im ersten Halbjahr etwas weniger neue Nutzfahrzeuge auf die Strasse als noch im Vorjahreszeitraum. Insgesamt sind seit Januar 21'351 Nutzfahrzeuge neu auf die Strasse gekommen, rund 50 weniger als im Vorjahr (-0,2%).
Der Nutzfahrzeug-Markt hat somit im zweiten Quartal kräftig Gas gegeben. In den ersten drei Monaten des Jahres war noch ein Minus von 9,1 Prozent ausgewiesen worden, wie es in der Mitteilung heisst. Weniger gefragt waren leichte und schwere Sachentransportfahrzeuge, bei denen die Neuimmatrikulationen um 0,5 beziehungsweise 1,7 Prozent zurückgingen.
Zusammen mit den 157'910 Personenwagen wurden in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein im ersten Halbjahr 2018 insgesamt 179'261 neue Motorwagen in Verkehr gesetzt. Das ist zum Vorjahreszeitraum ein Rückgang von 0,6 Prozent. (bee/sda)