Gucci wirbt im neuen Spot mit Hollywood-Star

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Luxus-MassanzügeGucci wirbt im neuen Spot mit Hollywood-Star

Schauspieler James Franco zeigt sich in der neuen Werbekampagne von Gucci als perfekt gestylter Beau. Wir zeigen die exklusiven Bilder aus Cinecittà.

Yolanda Di Mambro
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Yolanda Di Mambro

In den legendären Studios von Cinecittà, in denen einst Kultregisseure wie Federico Fellini, Luchino Visconti und Roberto Rossellini Filme mit Anna Magnani, Giulietta Masina, Marcello Mastroianni und Sophia Loren drehten, konnte sich erstmals auch Hollywood-Star James Franco in Szene setzen. Der oscarnominierte Schauspieler zeigt sich in der neuen Werbekampagne von Gucci «All the world's a stage» als perfekt gestylter Beau. Kein Wunder, denn Gucci steht seit jeher für moderne Eleganz und subtilen Sex-Appeal.

Das Modehaus aus Florenz bietet neu einen exklusiven Massanfertigungsservice an, um den Bedürfnissen anspruchsvoller Männer, die Wert auf Eleganz und Qualität legen, gerecht zu werden.

Verantwortlich für die Werbekampagne waren der renommierte französische Mode-Fotograf Nathaniel Goldberg und die Art Direction der Kreativagentur REM. Sie inszenierten die Kampagne mit James Franco in einem Filmstudio und am Filmset von Cinecittà: Ein Hollywood-Schauspieler am legendären Entstehungsort des italienischen Kinos. Hier wurden über 3000 Filme gedreht, 90 davon wurden für den Oscar nominiert, 47 davon gewannen die prestigeträchtige Goldstatue.

Ein Oscarnominierter im Gucci-Anzug

Mit Oscar-Verleihungen kennt sich James Franco bestens aus. Im Februar 2011 hatte der 33-Jährige die grosse Ehre, die Show zusammen mit Anne Hathaway vor einem Millionenpublikum zu moderieren. Gleichzeitig war er auch für seine Hauptrolle im Film «127 Hours» als bester Schauspieler für den Oscar nominiert. Seine eleganten massgeschneiderten Anzüge, die er bei der Moderation der Oscar-Verleihung trug, stammten - wie könnte es anders sein - von Gucci.

Franco war bereits 2008 in einem Parfüm-Werbespot für das italienische Luxuslabel zu sehen (Video: YouTube, Gucci)

James Franco steht nicht zum ersten Mal für Gucci vor der Kamera. Schon 2008 war er das Werbegesicht bei der Lancierung des Herrenduftes «Gucci by Gucci pour Homme». Ausgewählt hat ihn diesmal wieder Frida Giannini, die attraktive Kreativdirektorin von Gucci. «James hat die einmalige Fähigkeit, klassische Eleganz mit modernem Stil zu verbinden und formelle Kleidung

individuell zu interpretieren - ganz im Sinne unseres Massanfertigungsservices», erklärt die 39-jährige Römerin.

Italienische Luxus-Anzüge und Herrenschuhe nach Mass

Das neue Angebot umfasst 82 hochwertige Materialien, die in 178 möglichen Kombinationen

individuell gestaltet werden können. Wolle, Kaschmir und Mohair in klassischen Farben wie Grau,

Marineblau und Braun stehen neben Seidensatin, Samt und Babylama-Wolle zur Auswahl. Jacquards,

die das berühmte Steigbügel-Motiv von Gucci in Ton-in-Ton-Kombinationen zeigen, sind ebenso verfügbar wie Diamantbesatz und Satinfütterung mit Gucci-Logo. Zusätzlich bietet Gucci auch Herrenschuhe nach Mass an - mit einer grossen Auswahl an Materialien und Farben sowie der optionalen Verzierung mit den eigenen Initialen.

Der neue Massanfertigungsservice ist ab November 2011 in elf ausgewählten Gucci Stores verfügbar - unter anderem in Mailand, Rom, Paris, London und New York.

James Franco und Frida Giannini bei der Premiere des neurestaurierten Fellini-Films «La Dolce Vita» (Video: YouTube, Gucci)

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Gucci

Der Sattlermeister Guccio Gucci eröffnete 1921 in Florenz ein Geschäft, in welchem er exklusive Lederwaren verkaufte. Schon bald verzeichnete Gucci einen grossen Erfolg mit den vom Reitsport inspirierten Taschen, Koffern usw. Es folgte die Eröffnung weiterer Filialen in Italien. In den 50er-Jahren expandierte die Marke weltweit. 1978 präsentierte Gucci seine erste Prêt-à-porter-Kollektion für Damen. Streitigkeiten innerhalb der Gründerfamilie führten in den 80er-Jahren zum Verfall des Unternehmens. 1989 und 1993 wurden je 50 % an die Investcorp International in Bahrain verkauft. 1995 wurde Maurizio Gucci, ein Enkel des Firmengründers, ermordet. Der Mordauftrag kam von seiner Ex-Frau. 1994 wurde Tom Ford als Creative Director eingestellt. Bis zu seinem Abgang 2003 erlebte das Label ein Revival und feierte grosse Erfolge. Seit 2004 gehört Gucci fast vollständig dem französischen Luxusgüterkonzern PPR (ehemals Pinault-Printemps-Redoute). Die 2006 ernannte Chefdesignerin Frida Giannini konnte mit ihrem Trendgespür an die grossen Erfolge von Tom Ford anknüpfen.

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