Neuer Surf-Blog3 Wellen – für Anfänger und Profis
Melanie Keller bereist mit ihrem Verlobten Gabriel Wappler die Welt auf der Suche nach den besten Wellen. Auf 20 Minuten gibt sie ihre Tipps preis.
1. Urbiztondo Beach, San Juan La Union, Nord Luzon, Philippinen
Für: Anfänger die sich ans Surfen herantasten möchten.
Wieso: San Juan La Union ist ein aufstrebender Surfer-Hotspot und liegt auf der Insel Nord Luzon. Besonders für Surf-Einsteiger ist der Ort attraktiv. Surflektionen und Surfbrettverleih sind billig, den Einführungsunterricht von 90 Minuten gibt es bereits ab 20 Franken. Die Welle ist zudem gemütlich und bricht auf Sand – die beste Voraussetzungen für erste Surfversuche.
Highlights: San Juan La Union hat coole Vibes und zieht mit guten Partys und vielen hippen Kaffees und trendigen Restaurants ein junges Publikum an. Abenteurer holen sich den Kick bei einem Sprung in die Tangadan Falls in San Gabriel. Der Wasserfall befindet sich rund 20 km Richtung Inland.
Erreichbarkeit: San Juan La Union liegt ca. 6 Autofahrstunden nördlich vom internationalen Flughafen Manila.
2. Pavones, Golfo Dulce, Costa Rica
Für: Fortgeschrittene, die grüne Wellen surfen können und sich mit steinigem Untergrund auskennen.
Wieso: Pavones gehört zu den längsten linksbrechenden Wellen der Welt und geniesst damit internationalen Kultstatus. Über einen Kilometer kann der Wellenritt dauern. Gute Surferskills sind notwendig – die Welle erfordert Tempo und Ausdauer. Bei guten Bedingungen muss man sich zudem in der Masse von geübten Surfern behaupten können.
Highlight: Von August bis Oktober suchen die Wale der Antarktis die Pazifikküste von Costa Rica auf. So ist es nicht selten, dass man beim Warten auf die Wellen die Meeresgiganten beim Spielen und Springen im Wasser beobachten kann. Wer das Spektakel aus der Nähe sehen möchte, bucht eine entsprechende Tour.
Erreichbarkeit: Pavones liegt im Südwesten von Costa Rica rund sechs Autofahrstunden vom internationalen Flughafen von San José entfernt. Die Anreise in das abgelegene Dorf via Bus kann bis zu elf Stunden in Anspruch nehmen. Alternativ nimmt man einen Inland-Flug bis Golfito und von da den Bus (circa zwei bis drei Stunden).
3. Sinalei, Maninoa, Samoa
Für: Profis, die Herausforderung in schnellen und steilen Wellen suchen und sich nicht von messerscharfen Korallenriffen abschrecken lassen.
Wieso: Die Welle sorgt für Adrenalin pur. Ein schneller und sicherer Take-off ist ein Muss, denn die Brecher von Samoa verzeihen keine Fehler. Schon der Anblick der perfekten Welle allein sorgt bei jedem Surfer für Herzrasen. Der Crowd-Faktor ist dennoch klein, denn die Mehrheit der Surfspots in Samoa sind nur per Boot erreichbar. Dieser Service wird meistens durch die umliegenden Resorts abgedeckt.
Highlights: Samoa trumpft mit seinem paradiesischen Charme und seiner tropischen Schönheit. Die mit Kokosnusspalmen geschmückten Sandstrände sind Idylle pur – nur der weisse Schaum in der Ferne lässt erahnen, dass auf dem Riff die Wellen toben. Unbedingt das Surfbrett gegen ein Kajak eintauschen und damit durch die Mangroven paddeln oder die Unterwasserwelt beim Schnorcheln erkunden.
Erreichbarkeit: Der Surfbreak Sinalai liegt im Süden von Samoa – rund eine Autofahrstunde vom Flughafen Apia entfernt.
Bilder der Traumdestinationen sehen Sie in der Bildstrecke.
Surf-Blog:
Melanie Keller und Gabriel Wappler haben sich dem Surfen verschrieben. Im August 2015 brach das Paar seine Zelte in der Schweiz ab und startete in Asien seine Weltreise. Das Datum der Rückkehr ist noch offen. Auf 20 Minuten sowie im Online-Magazin Laybacktravel.com dokumentieren die Schweizer Surfer ihre Erlebnisse und teilen ihr Wissen.