Saufen, bis es Sex gibt
Dass sich immer mehr junge Erwachsene betrinken, ist leider nichts Neues. Neu hat man nun herausgefunden, welcher Grund hinter dem Kampftrinken steckt.
Junge Erwachsene in Europa lassen sich laut bbc.co.uk mit Alkohol volllaufen und dröhnen sich mit Drogen zu, in der Hoffnung, dadurch ihr Sexleben zu verbessern.
Für die Studie wurden 1341 Junge in neun Städten in neun Ländern (Grossbritannien, Deutschland, Österreich, Tschechien, Portugal, Griechenland, Italien, Spanien und Slovenien) befragt. Die Befragten waren regelmässige Bar- oder Clubbesucher.
Saufen soll die Chance auf Sex erhöhen
Ein Drittel der 16- bis 35-jährigen Männer und 23 Prozent der Frauen sagten, dass sie sich betrinken, um ihre Chance auf Sex zu erhöhen.
Weiter fand die Studie heraus, dass betrunkene oder zugedröhnte Junge gerne mal auf Safer-Sex verzichten und so riskieren, krank oder schwanger oder beides zu werden. Allerdings wird dieser riskante Sex von den allermeisten Befragten hinterher bereut.
Früher Trinken, früher verkehren
Früher Konsum von Alkohol und anderen Drogen führe - besonders bei den jungen Mädchen - zu Sex im Alter von weniger als 16 Jahren. Diese Tatsache treffe für alle neun Länder zu.
Frühtrinkende Österreicher
In Wien haben fast die Hälfte der Befragten ausgesagt, dass sie vor dem Erreichen des 16. Lebensjahres getrunken und Sex gehabt hätten. In Venedig (Italien) waren es 36 Prozent, in Palma auf der spanischen Insel Mallorca 37 Prozent und im englischen Liverpool 30 Prozent.
Kokain für längeren Sex
Mehr als ein Viertel der Jüngsten gab an, Kokain zu schnupfen, um den Akt zu verlängern. Generell steht der Konsum von Drogen im Zusammenhang mit der Anzahl der verschiedenen Sexualpartner.