Schock und Tränen bei den Zuschauern

Aktualisiert

Grosse Sorge um Samuel KochSchock und Tränen bei den Zuschauern

Im Heimatdorf des Wett-Kandidaten herrscht grosses Entsetzten über den tragischen Unfall. Auch in der Messehalle mussten sich zahlreiche Zuschauer wegen eines Schocks behandeln lassen.

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Der riskante Stunt von Samuel Koch.

Der riskante Stunt von Samuel Koch.

Am Tag nach dem Unfall sind die Einwohner im beschaulichen Efringen-Kirchen in Südbaden bestürzt. Die Menschen in der Heimatgemeinde des verunglückten «Wetten, dass...»-Kandidaten Samuel Koch können nicht fassen, was sich in der ZDF-Show abgespielt hat. Mittlerweile ist klar: Samuel Koch hat sich schwere Verletzungen an der Wirbelsäule zugezogen und liegt im künstlichen Koma.

«Ich kenne die Familie. Es ist schrecklich, vor allem, dass der Vater gefahren ist», sagte ein 20-jähriger Schüler der Nachrichtenagentur dapd. Der Schüler, der seinen Namen nicht nennen wollte, glaube aber, dass die Familie sehr stark sei und das durchstehen könne.

Auch Gerhard Palmert kennt die Familie Koch. Seine Söhne gehen in die gleiche Schule, die auch Samuel besuchte. «Ein Talent in vielen Sachen. Er ist ein Super-Turner und überhaupt ein netter Mensch. Ich hoffe, dass es ihm bald wieder gut geht», sagt Palmert.

Zuschauer in Messehalle erlitten Schock

Empört zeigen sich einige Anwohner über das Verhalten einiger Zuschauer. «Es ist eine Katastrophe, dass die Leute im Publikum aufgestanden sind und mit dem Handy fotografiert haben. Das gehört verboten», schimpft eine Frau.

Doch die allermeisten Zuschauer in der Halle wie auch vor dem Fernseher waren entsetzt. Ingesamt mussten zehn Zuschauer in der Düsseldorfer Messehalle wegen eines Schocks durch den Rettungsdienst behandelt werden.

Düsseldorfs Oberbürgermeister Dirk Elbers (CDU) wurde in der ersten Reihe Augenzeuge des Unglücks. «Meine Gedanken sind bei Samuel Koch, seinen Eltern, seiner Familie und seinen Freunden», erklärte Elbers am Sonntag: «Wir wünschen uns alle, dass er möglichst bald genesen wird.» Es sei völlig richtig gewesen, die Sendung nach dem schweren Unfall abzubrechen. (am/dapd)

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