Seebeben: Betrüger locken mit Kettenmails
Nach der Flutkatastrophe wollen nun offenbar auch fiese Trittbrettfahrer von der Flutkatastrophe in Südasien profitieren: Mit Kettenmails und falschen Spendenaufrufen versuchen die Betrüger, Geld für sich abzuzweigen.
Die Betrüger versuchen vor allem leichtgläubige Internet-Nutzer mit ihren E-Mails hereinzulegen. Mit herzzerreissenden Bildern und Schilderungen des Elends, und der Versicherung, das Geld würde zum Wiederaufbau von Dörfern eingesetzt werden, soll der Empfänger von der Rechtschaffenheit des Absenders überzeugt werden.
Eine Internet-Recherche über den Spenden-Empfänger bringt meist Klarheit über den tatsächlichen Hintergrund: Denn die angebliche Hilfsorganisation taucht nicht in den Suchergebnissen auf - dafür findet man Warnungen vor den Betrügern.
Derartige Kettenmails tauchen oft nach Unglücken auf. Sie verbreiten sich auch sehr rasch, weil die Teilnehmer das Gefühl haben, etwas Gutes zu tun wenn sie die E-Mail an sämtliche Kontakte weiterleiten.
Wer sicher sein will, dass seine Spende nicht in den falschen Händen landet, sollte sich an Organisationen wenden, die das Gütesiegel der Stiftung ZEWO wenden (siehe Linkbox).
(asl)