Bush als Klingonen bezeichnet
Der demokratische Abgeordnete David Wu hat in einer flammenden Rede vor dem versammelten US-Kongress Präsident Bush als Klingonen bezeichnet. Er warf ihm auch einen Mangel an «vulkanischen Tugenden» vor.
Wus einminütige Rede vor dem Kongress letzte Woche erregte die Gemüter zahlreicher Amerikaner. David Wu opponierte mit der blumigen Metapher gegen die neue Irak-Strategie von US-Präsident Bush.
«Im Weissen Haus sitzen keine Vulkanier», so Wu in seiner Rede, «das sind alles Klingonen. Aber es sind nicht mal echte Klingonen. Im Unterschied zu echten Klingonen hat keiner von denen jemals selbst eine Schlacht geführt. Lasst uns keine US-Truppen für diese falschen Klingonen in den Irak schicken.»
Wu gab an, er sei vom Buch «Rise of the Vulcans» («Der Aufstieg der Vulkanier»), welches den Einzug von Neokonservativen in die Bush-Administration beschreibt, beeinflusst worden. Letzten Donnerstag war Wu ausserdem zum Vorsitzenden eines Technik- und Forschungsausschusses gewählt - möglicherweise war dies dem bekennenden Star-Trek-Fan aus Oregon zu Kopf gestiegen.
Wu räumte ein, dass seine Aussagen für Menschen, die «Rise of the Vulcans» nicht gelesen hätten möglicherweise verwirrend wirken könnten.