«20 minutes» hat schon 223 000 Leser
Die welsche Gratiszeitung «20 minutes» hat in den ersten sechs Monaten nach ihrem Start 223 000 Leserinnen und Leser in der Westschweiz, wie die Auswertung der Leserzahlen zeigt.
Die «ausgesprochen positiven Zahlen zeigen, dass es «20 minutes» gelungen ist, den neuen Pressetitel innert kurzer Zeit im Zeitungsmarkt Westschweiz zu verankern», schreibt hält Tamedia in einem Communiqué fest.
Gemäss der Sonderstudie, die von WEMF im Auftrag von «20 Minuten» erstellt wurde, lasen im Erhebungszeitraum vom 3. April bis 24. September 2006 durchschnittlich 223 000 Westschweizerinnen und Westschweizer «20 minutes». Die abgesetzte Auflage lag im Mittel bei 109 000 Exemplaren.
Junge Leserschaft
Mit einem Wert von 2,0 Leser pro Exemplar erreicht «20 minutes» mehr als doppelt so viele Leser pro Exemplar wie die Deutschschweizer Ausgabe von «20 Minuten» ein halbes Jahr nach ihrer Lancierung.
Seit dem Start von «20 minutes» am 8. März 2006 stieg die Druckauflage kontinuierlich von zuerst 120 000 auf heute 150 000 Exemplare an. Der Anteil der abgesetzten Zeitungen stieg gleichzeitig von 80 auf über 95 Prozent.
Wie bereits «20 Minuten» in der Deutschschweiz erreicht auch «20 minutes» eine überdurchschnittlich junge Leserschaft. 44 Prozent der Leserinnen und Leser sind zwischen 14- und 34- jährig.
Expansion
Bereits Mitte November kündigte Tamedia an, mit «20 minutes» expandieren zu wollen. Anfang 2007 soll dank einer überregionalen Ausgabe die ganze Westschweiz abgedeckt werden.
Mit den dafür geplanten 90 000 Exemplaren wird die Gesamtauflage der Pendlerzeitung in der Westschweiz 2007 auf rund 240 000 Exemplare steigen.
«20 minutes» steht in direkter Konkurrenz zu «Le Matin Bleu». Das Gratisblatt aus dem Hause Edipresse war vier Monate vor «20 minutes» an den Start gegangen. Mitte November zählte die Edipresse-Zeitung gemäss Angaben der WEMF bei einer Auflage von rund 150 000 Exemplaren 218 000 Leserinnen und Leser. (sda)