Frankreich17 000 Ausländer in 7 Monaten abgeschoben
Frankreich hat in den ersten sieben Monaten des Jahres 17 000 Ausländer ohne Aufenthaltsberechtigung abgeschoben. Damit liege man voll im Plan. Frankreich will 2009 insgesamt 27 000 Ausländer des Landes verweisen.
Einwanderungsminister Eric Besson verteidigte die Internierung von minderjährigen Ausländern, die abgeschoben werden sollen. Dies geschehe aber «relativ selten». Der konservative Staatspräsident Nicolas Sarkozy hat den Kampf gegen illegale Einwanderung zu einer seiner Prioritäten erhoben. Menschenrechtsgruppen klagen über das harte Vorgehen gegen die in Frankreich Sans Papiers («ohne Papiere») genannten Ausländer.
(dapd)