Russland soll faire Wahlen garantieren
Simbabwe wird zu den Wahlen am 29. März Beobachter von 47 regionalen Organisationen sowie Ländern aus Afrika, Asien und Lateinamerika einladen. Aus Europa wird lediglich Russland zugelassen.
Dies erklärte Aussenminister Simbarashe Mumbengegwi nach Angaben der staatlich kontrollierten Zeitung «The Herald» (Freitagsausgabe). In dem afrikanischen Krisenstaat stehen Ende März erstmals sowohl Parlaments- wie auch Präsidentenwahlen an.
Der seit der Unabhängigkeit des Landes 1980 regierende autokratische Präsident Robert Mugabe bewirbt sich dabei um ein weiteres Mandat. Zu seinen Herausforderern zählen neben dem Vorsitzenden der oppositionellen Bewegung für Demokratischen Wandel (MDC) auch sein früherer Finanzminister Simba Makoni.
Der einstige Modellstaat befindet sich im Gefolge einer chaotisch verlaufenen Landreform in der schwersten Krise seiner Geschichte mit einer Inflation von mehr als 105 000 Prozent, akuten Versorgungsenpässen sowie einer Arbeitslosenquote von rund 80 Prozent.
(sda)