288 tote Kinder nach der Militäroffensive

Aktualisiert

Krieg im Gazastreifen288 tote Kinder nach der Militäroffensive

Während der drei Wochen langen israelischen Militäroffensive im Gazastreifen zum Jahreswechsel sind insgesamt 1434 Palästinenser getötet und 5303 verletzt worden.

Unter den Toten seien 960 Zivilisten, teilte die palästinensische Menschenrechtsorganisation PCHR am Freitag zum Abschluss einer Untersuchung in Gaza mit. Danach kamen unter anderem 288 Kinder und Jugendliche sowie 121 Frauen ums Leben.

Wie die Organisation weiter mitteilte, seien 235 Mitglieder von militanten Palästinenserorganisationen sowie 239 Polizisten getötet worden. Die radikal-islamische Hamas, die den Gazastreifen kontrolliert, sowie andere Palästinensergruppen sollen rund 20 000 bewaffnete Kämpfer haben.

Israel zweifelt Bericht an

Die Menschenrechtsorganisation warf Israel eine Verletzung des humanitären Völkerrechts sowie die rücksichtslose und überzogene Anwendung von Gewalt vor. In Israel sind die Angaben über die Zahl der Toten sowie das Ausmass der Zerstörung im Gazastreifen angezweifelt worden.

Israel hatte vom 27. Dezember bis 18. Januar hunderte Ziele im Gazastreifen von Land, Luft und Wasser aus angegriffen. Damit sollte nach israelischen Angaben der Raketenbeschuss durch militante Palästinenser soweit wie möglich reduziert werden. Die Palästinenser wollten mit den Raketenangriffen auf Israel ein Ende der Blockade des Gazastreifens erreichen.

(sda)

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