Dreimal mehr Tote bei Flugzeugabstürzen
Die Zahl der Toten im Luftverkehr hat sich im vergangenen Jahr mehr als verdreifacht. 2005 starben bei Flugzeugunglücken 713 Menschen, im Vorjahr waren es 203 Menschen.
Dies teilte die Internationale Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO) mit.
Die ICAO zählte 2005 insgesamt 18 tödliche Flugzeugunglücke, zwei Mal so viele wie 2004. Die Zahl der Flüge sei in beiden Jahren mit insgesamt rund 25 Millionen weitgehend auf demselben Niveau geblieben.
Die Zahl der Passagiere nahm im gleichen Zeitraum um etwa einhundert Millionen zu und lag 2005 bei über zwei Milliarden. Die ICAO wurde 1944 gegründet und ist massgebende Instanz für Luftfahrtsicherheit. Zum Thema Sicherheit organisiert sie vom 20. bis zum 22. März in Montreal ein Treffen.
(sda)