Der Sohn sieht sich als Präsident gewählt

Aktualisiert

GabunDer Sohn sieht sich als Präsident gewählt

Die regierende Gabunische Demokratische Partei (PDG) hat nach der Präsidentenwahl im afrikanischen Land den Sieg für ihren Kandidaten reklamiert.

Der Sohn des verstorbenen Präsidenten, Ali Ben Bongo, habe gewonnen, erklärte PDG- Generalsekretär Faustin Boukoubi in der Nacht zum Montag. Amtlichen Zahlen, die dies bestätigen würden, lagen jedoch zunächst nicht vor. Bongo habe in den meisten Landesteilen gesiegt, in der Hauptstadt Libreville sei die Entscheidung dagegen sehr knapp. Vorläufige Ergebnisse sollen nicht vor Dienstag bekanntgegeben werden.

Die Bürger Gabuns waren am Sonntag dazu aufgerufen, einen Nachfolger für den im Juni verstorbenen Präsidenten Omar Bongo Ondimba gewählt. Gut 800 000 Bewohner des Landes waren wahlberechtigt.

Schärfster Rivale Ben Bongos dürfte Ex-Innenminister André Mba Obame sein. Insgesamt standen auf den Wahllisten 23 Kandidaten, einige von ihnen hatten ihre Kandidatur aber wieder zurückgezogen.

Omar Bongo Ondimba regierte das an Erdöl und Holz reiche Land 41 Jahre lang. (sda)

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